Mybrary.info
mybrary.info » Книги » Приключения » Морские приключения » Fieber an Bord: Fregattenkapitan Bolitho in Polynesien - Kent Alexander (читать книги онлайн бесплатно без сокращение бесплатно .txt) 📗

Fieber an Bord: Fregattenkapitan Bolitho in Polynesien - Kent Alexander (читать книги онлайн бесплатно без сокращение бесплатно .txt) 📗

Тут можно читать бесплатно Fieber an Bord: Fregattenkapitan Bolitho in Polynesien - Kent Alexander (читать книги онлайн бесплатно без сокращение бесплатно .txt) 📗. Жанр: Морские приключения. Так же Вы можете читать полную версию (весь текст) онлайн без регистрации и SMS на сайте mybrary.info (MYBRARY) или прочесть краткое содержание, предисловие (аннотацию), описание и ознакомиться с отзывами (комментариями) о произведении.
Перейти на страницу:

Doch als die Tempest Land erreichte, wollte der Schiffbruchige nicht von Bord, trotz allem, was ihm in jeder denkbaren Sprache gesagt wurde. So war er unter seinem neuen Namen Orlando in die Musterrolle eingetragen und unter die Besatzung aufgenommen worden. Da der Amerikaner Jenner besser als die meisten anderen mit Orlando zurechtkam, hatte Herrick die beiden der Achterwache zugeteilt. Der Besanmast war mit seiner Takelage der bei weitem unkomplizierteste auf einem Rahsegler, und Orlandos Stummheit und Jenners

Vertraumtheit, die selbst die Beruhrung mit dem Tampen des Bootsmanns nicht hatte heilen konnen, richteten dort noch am wenigsten Schaden an.

Auch das war wieder typisch fur Herrick. Er war stets um seine Leute besorgt, und seine Ideale, das eigensinnige Festhalten an seinem Rechtsgefuhl, hatten ihn mehr als einmal in wirkliche Gefahr gebracht. Bolitho wunschte Herrick schon lange die Beforderung, die er in so hohem Ma? verdiente. Doch der Friede, die vielen arbeitslosen Seeleute, hatten fur ihn jede Chance blockiert. Herrick hatte Gluck, da? er uberhaupt wieder eingesetzt worden war. Im Gegensatz zu Bolitho stammte er aus einer armen Familie. Fur das, was er heute besa?, hatte er schwer gearbeitet. Da? er die See liebte, war ein muhsam erworbener Bonus.

«Sir! Das Fockbramsegel rei?t sich los!»

Bolitho wischte sich das Salz aus den Augen und versuchte,

in die Takelage hinaufzublicken. Dann horte er es, das unregelma?ige Knattern und Schlagen von Segeltuch, das sich von der Rah loste, sich mit Wind fullte und die

Trimmung des Schiffes zu gefahrden drohte.

Herrick legte die Hande als Trichter um den Mund.»Mr.

Bor- lase! Schicken Sie Ihre Leute hinauf! Mr. Jury, klar zum Stagsegel setzen!»

Keuchend drehte er sich um.»Wenn das Bramsegel nicht in Fetzen davonfliegt, sondern sich fullt, brauchen wir das Stagsegel, um die Balance zu behalten. «Er grinste.»Mein Gott, wie schnell man denken kann, wenn es drauf ankommt.»

Bolitho nickte. Herrick hatte prompt und richtig reagiert, ohne erst auf einen Befehl zu warten. Wenn das Segel vollig lose kam, was immer noch geschehen konnte, ehe sich die Matrosen zum Vortopp hinaufgekampft hatten, wurde der Bug herumgezogen werden, und damit konnte sich ihre Lage in dem noch zunehmenden Sturm dramatisch verschlechtern.

Er sah, wie der Bootsmann seine Leute unter dem Gro?mast versammelte und wie andere durch hufttiefes Wasser auf ihre Stationen wateten. Strenge Ausbildung und eine scharfe, manchmal brutale Disziplin hatten es sie gelehrt. Noch bei totaler Finsternis und tobendem Sturm fanden sie sich zurecht wie Blinde in der vertrauten Enge ihrer Hutte. Auch Borlase war aktiv. Seine Stimme ubertonte das Brausen des Windes, als er seine Manner am Vormast zur Eile trieb. Wenn er die Stimme hob, klang sie schrill und durchdringend, und Bolitho wu?te, da? die Midshipmen hinter seinem Rucken daruber wenig schmeichelhafte Bemerkungen machten. Merkwurdig, wie wenige je an das Skylight auf dem Achterdeck dachten. Die Stimmen der wachhabenden Offiziere waren fur den Kapitan leicht zu verstehen. Bolitho hatte seine Lektion als Midshipman fruhzeitig gelernt, als ihm sein damaliger Kapitan durch das Skylight zurief:»Noch mal! Ich habe nicht genau verstanden. Wo, sagten Sie, hatten Sie dieses Madchen kennengelernt?»

Dies alles und vieles mehr hatte er versucht, Viola Raymond zu schildern, als sie Passagier auf seinem Schiff gewesen war. Vielleicht ruhrte daher seine qualende Sorge um sie, die mit jeder Stunde, die verstrich, starker wurde.»Anscheinend gibt es Probleme, Sir. «Herrick beugte sich uber die Reling. Uber seinen Rucken und an seinen Beinen lief das Wasser hinunter. Er schrie:»Was ist los?«Borlase kam nach achtern. Muhsam hielt er sich trotz der starken Schraglage aufrecht.

«Es geht um Mr. Romney, Sir! Er ist oben auf der Bramrah. «Noch im Tosen des Windes klang seine Stimme gereizt.»Die Lage ist auch ohne ihn schon riskant genug… «Bolitho schnitt ihm das Wort ab.»Schicken Sie einen zuverlassigen Mann hinauf, dem er vertraut!«Er sah Herrick an, sein Ton war bitter.»Midshipman Romney wird es wohl nie zum Leutnant bringen, aber er gibt sich Muhe fur zehn. Ich will nicht, da? er absturzt, nur weil Mr. Borlase nicht fahig war, die Gefahr vorauszusehen. «Er wandte sich abrupt um und versuchte, sich ein Bild von der Insel zu machen, ihrer Position und der Entfernung, die noch vor ihnen lag. Was er tun und was er vermeiden sollte, wenn es soweit war. Doch er hatte nur den Jungen vor Augen, der sich mehr als drei?ig Meter uber Deck verzweifelt an die Rah klammerte, die riesige Masse des vom Wind steifen Segels vor sich, das ihn hinunter in den sicheren Tod zu schleudern drohte. Ein schnelles Ende, wenn er auf Deck aufschlug; etwas langsamer, wenn er in die See fallen sollte. Dann mochte er noch lange genug leben, um das Schiff in der Finsternis verschwinden zu sehen. Denn jetzt konnte kein Boot zu Wasser gelassen werden, und die Geschwindigkeit der Tempest war zu hoch fur jeden Schwimmer.

Und Bolitho dachte auch an den Hai, der sie an jedem neu anbrechenden Tag begru?te.

Midshipman Swift platzte heraus:»Lassen Sie mich nach oben, Sir. «Er wurde unsicher, als sich Bolitho und Herrick ihm zuwandten.»Mir wird er vertrauen. Und au?erdem. «Er zogerte.»Ich habe ihm versprochen, ich wurde auf ihn aufpassen.»

Sie alle blickten nach vorn, als jemand schrie:»Jetzt fallt er!»

Ein fahler Schatten sturzte durch das Tauwerk und schlug an der Leeseite dicht neben einem Geschutz mit einem Ubelkeit erregenden Klatschen auf. Bolitho sah, wie der Korper von einer ubers Vorschiff brechenden See nach achtern geschwemmt wurde.

Ein paar Sekunden sagte niemand ein Wort. Nur das Brausen des Sturmes fegte wie eine brutale Fanfare des Triumphs uber sie hinweg.

Midshipman Swift sagte mit belegter Stimme:»Es… Es tut mir leid, Sir. Ich hatte…«Dann deutete er erregt nach vorn. Wie eine Marionette schwankend, wurde Midshipman Romney an einer Gording schnell vom Vormast abgefiert. Mehrere Matrosen liefen herbei, um ihn aufzufangen, und legten ihn aufs Deck. Schultz, der Bootsmann, der hinaufgeschickt worden war, um ihm oben auf der Rah zu helfen, kam nach achtern geeilt und blieb mit aufwarts gewandtem Gesicht unter dem Achterdeck stehen. Mit seiner rauhen, gutturalen Stimme meldete er:»Mr. Romney ist in Sicherheit, Sir. «Wie von Schmerz gepeinigt, bleckte er die Zahne, als wieder eine See uber die Netze hereinbrach und ihn von Kopf bis Fu? durchna?te.»Er hatte versucht, einen Mann vor dem Absturzen zu bewahren. «Benommen schuttelte er den gro?en Kopf.»Er war zu schwer fur ihn. Beinahe waren beide von oben gekommen.«»Die Morgendammerung, Sir!«Lakey streifte Wasser von seinem Wettermantel.»Der junge Mr. Romney hat Gluck, da? er sie miterlebt.»

Bolitho nickte.»Wer war der Abgesturzte?»

«Tait, Sir«, antwortete der Bootsmann. Er hob die Schultern.

«Ein guter Mann.»

Bis die Matrosen oben auf dem Mast schlie?lich Herr des zerfetzten Segels geworden und wieder an Deck waren, konnte man die See zu beiden Seiten des Schiffes als wild tobendes Panorama brechender Wellenkamme und dunkler Taler erkennen.

Herrick seufzte.»Und man hofft immer, da? man durchkommt, ohne einen Mann zu verlieren«, sagte er. Bolitho sah Allday durch den Niedergang heraufkommen.»Nur zu wahr«, stimmte er zu.

«Ich bringe Ihnen etwas zur Aufmunterung«, sagte Allday. Es war Brandy, und Bolitho spurte, wie dessen Feuer in ihm brannte.

Ein Matrose bemerkte:»Der Hai ist immer noch hinter uns her, dieses verfluchte Biest.»

Ein anderer antwortete:»Der alte Jini Tait war ein fetter Brok-ken fur ihn.»

Bolitho blickte zu Herrick hinuber. Es bedurfte keiner Worte. Das Leben auf See war hart, zu hart vielleicht, um Zeichen der Schwache zuzulassen, selbst wenn ein guter Freund umgekommen war.

Lakey schob sein Teleskop mit einem Schnappen zusammen.

Перейти на страницу:

Kent Alexander читать все книги автора по порядку

Kent Alexander - все книги автора в одном месте читать по порядку полные версии на сайте онлайн библиотеки mybrary.info.


Fieber an Bord: Fregattenkapitan Bolitho in Polynesien отзывы

Отзывы читателей о книге Fieber an Bord: Fregattenkapitan Bolitho in Polynesien, автор: Kent Alexander. Читайте комментарии и мнения людей о произведении.


Уважаемые читатели и просто посетители нашей библиотеки! Просим Вас придерживаться определенных правил при комментировании литературных произведений.

  • 1. Просьба отказаться от дискриминационных высказываний. Мы защищаем право наших читателей свободно выражать свою точку зрения. Вместе с тем мы не терпим агрессии. На сайте запрещено оставлять комментарий, который содержит унизительные высказывания или призывы к насилию по отношению к отдельным лицам или группам людей на основании их расы, этнического происхождения, вероисповедания, недееспособности, пола, возраста, статуса ветерана, касты или сексуальной ориентации.
  • 2. Просьба отказаться от оскорблений, угроз и запугиваний.
  • 3. Просьба отказаться от нецензурной лексики.
  • 4. Просьба вести себя максимально корректно как по отношению к авторам, так и по отношению к другим читателям и их комментариям.

Надеемся на Ваше понимание и благоразумие. С уважением, администратор mybrary.info.


Прокомментировать
Подтвердите что вы не робот:*