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Harry Potter und der Orden des Phonix - Rowling Joanne Kathleen (лучшие книги читать онлайн .txt) 📗

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»Dritter Stock, Abteilung fur Magische Unfalle und Katastrophen, enthalt das Geschwader zur Umkehrung Magischer Unfalle, das Obliviator Hauptquartier und das Muggel-wurdige Entschuldigungskommitee.«

Jederman verlie? den Aufzug auf dieser Etage, bis auf Mr. Weasley, Harry und eine Hexe die ein extrem langes Pergamentstuck am lesen war, welches uber den Boden schleifte. Die verbleibenden Memos fuhren damit fort um die Lampe herum zu schwirren, als der Lift weiter nach oben ruckelte, dann offneten sich die Turen und die Stimme machte ihre Ansage.

»Zweiter Stock, Abteilung fur Magische Rechtsdurchsetzung, enthalt das Amt gegen Mi?brauch von Magie, das Auroren Hauptquartier und die Wizengamot Verwaltungsdienste.«

»Das sind wir, Harry,«sagte Mr. Weasley, und sie folgten der Hexe aus dem Aufzug heraus in einen Gang mit Reihen voller Turen.»Mein Buro ist auf der andere Seite des Flurs.«

»Mr. Weasley«sagte Harry, als sie ein Fenster passierten, durch das Sonnenlicht hereinstromte,»sind wir nicht immer noch unterirdisch?«

»Ja, sind wir,«sagte Mr. Weasley.»Das sind verzauberte Fenster. Die Magische Instandhaltung entscheided welches Wetter wir jeden Tag erhalten. Wir hatten zwei Monate lang Wirbelsturme, als sie letztens um eine Gehaltserhohung kampften… Jetzt hier herum, Harry.«

Sie gingen um eine Ecke, wanderten durch ein paar schwerer Eichenturen und tauchten in einer zerkluffteten offenen Ebene auf, die in Kabinen aufgeteilt war, die mir Gesprachen und Gelachter gefullt war. Memos sausten hinein und heraus aus den Kabinen, wie Miniaturraketen. Auf einem herabhangenden Schild an der nachsten Kabine stand:

Auroren Hauptquartier.

Harry schaute neugierig durch die Turoffnungen, als sie sie passierten. Die Auroren hatten ihre Kabinenwande mit allem behangen, vom Bild eines gesuchten Zauberers, uber Fotografien ihrer Familien, bis hin zu den Postern ihrer bevorzugten Quidditch-Mannschaften und Artikeln aus dem Tagespropheten. Ein Mann mit einem scharlachroten Mantel und einem Pferdeschwanz der langer war als Bill seiner, sa? mit den die Fu?en auf dem Schreibtisch, einen Bericht an seinen Federkiel diktierend. Etwas weiter den Gang hinunter sprach eine Hexe mit einer Augenklappe uber die Kabinenwand hinuber mit Kingsley Shacklebolt.

»Morgen, Weasley,«sagte Kingsley unbesorgt, als sie naher kamen.»Ich wollte mit ihnen sprechen, haben sie eine Sekunde?«

»Ja, wenn es wirklich nur eine Sekunde ist,«sagte Mr. Weasley,»Ich bin wirklich in Eile.«

Sie sprachen so miteinander, als ob sie einander kaum kannten und als Harry den Mund offnen wollte um Kingsley zu begru?en, trat Mr. Weasley auf seinen Fu?. Sie folgten Kingsley die Reihe entlang und in die letzte Kabine hinein…Harry erhielt einen leichten Schock. Sirius Gesicht blinzelte ihn aus allen Richtungen an. Zeitungsausschnitte und alte Fotografien – sogar das von Serius als Trauzeuge bei der Hochzeit der Potters, tapezierten die Wande. Der einzige Siriusfreie Platz war eine Karte der Welt, in der kleine rote Nadeln wie Juwelen gluhten.

»Hier«sagte Kingsley schroff zu Mr Weasley, und druckte ihm ein Bundel Pergament in die Hand.»Ich brauche so viele Informationen wie moglich uber diese fliegenden Muggel-Fahrzeuge, die in den letzten zwolf Monaten gesichtet wurden. Wir haben Informationen erhalten, da? Black immer noch sein altes Motorrad benutzen konnte.«

Kingsley zwinkerte Harry zu und flusterte:»Gib ihm das Magazin, er findet es sicher interessant.«Dann sagte er im normalen Tonfall»Und nicht zu lange brauchen, Weasley, die Verzogerung bei diesem»Waffeln«- Bericht hat unsere Recherchen einen Monat lang aufgehalten.«

»Wenn Sie meinen Bericht gelesen hatten, wussten Sie, da? der Begriff»Waffen«heisst,«sagte Mr Weasley gelassen.

»Und ich furchte, Sie mussen auf die Informationen uber Motorrader ein wenig warten, wir haben sehr viel zu tun.«Er senkte seine Stimme und sagte»Wenn du vor sieben Uhr loskommst… Molly macht Fleischklosschen!«

Er winkte Harry heran und fuhrte ihn aus Kingsleys Kabine heraus, durch eine zweite Reihe von Eichenturen, in einen anderen Korridor. Sie bogen nach links, marschierten durch einen weiteren Gang, bogen nach rechts in einen schummrig erleuchteten, merklich verwahrlosten Korridor, und erreichten schliesslich eine Sackgasse, wo auf der linken Seite eine Tur angelehnt war, die einen Besenschrank offenbarte, und an der rechten Tur war auf einer Messingbeschlagenen Platte zu lesen:»Missbrauch von Muggel-Artefakten«:

Mr Weasley«s schabiges Buro schien ein Bi?chen kleiner als der Besenschrank zu sein. Zwei Schreibtische waren hineingestopft, und es war kaum Platz, um sie herumzuwandern, wegen der uberquellenden Aktenschranke, die die Wande verkleideten, mit Haufen wackelnder Akten obenauf.

Der wenige freie Platz an der Wand legte Zeugnis ab uber Mr Weasley«s Leidenschaften: Mehrere Poster von Autos, eins davon zeigte einen ausgebauten Motor. Zwei Illustrationen mit Briefkasten, die er wohl aus einem Muggel-Kinderbuch ausgeschnitten hatte. Ein Schaubild zeigte, wie man einen Stecker verkabelt.

Oben auf Mr Weasley«s Posteingangskorb lag ein Toaster, der einen untrostlichen Schluckauf hatte, und ein Paar leerer Lederhandschuhe, die Daumchen drehten.

Neben dem Eingangskorb stand ein Foto der Weasley«s. Harry bemerkte, da? Percy anscheinend herausgewandert war.

»Wir haben kein Fenster«sagte Mr Weasley entschuldigend, zog seine Bomberjacke aus, und hangte sie uber die Stuhllehne.»Wir haben eins beantragt, aber sie scheinen nicht zu denken, da? wir eins brauchen. Setz dich hin, Harry, es sieht nicht so aus, als ob Perkins schon da ware.«

Harry quetschte sich in den Stuhl hinter Perkin«s Schreibtisch, wahrend Mr Weasley durch das Pergamentbundel, das Kingsley ihm gegeben hatte, blatterte.

»Ah!«sagte er grinsend, als er ein Exemplar eines Magazins mit dem Titel»Der Haarspalter«aus der Mitte herauszog.

»Ja…«er blatterte es durch.» Ja, er hat recht, ich bin sicher, Sirius wird es amusant finden – oh je, was ist das jetzt?«

Ein Memo war gerade durch die offene Tur hereingeflogen, und machte flatternd eine Pause auf dem hicksenden Toaster. Mr Weasley entfaltete es, und las laut:

»Dritte erbrechende offentliche Toilette in Bethnal Green ermittelt, sofort vorsichtige Nachforschungen anstellen.«…

Das wird mittlerweile echt lacherlich…«

»Eine kotzende Toilette?«

»Anti-Muggel Streiche,«sagte Mr Weasley stirnrunzelnd.»Wir hatten zwei davon letzte Woche, einen in Wimbledon, einen in Elephant and Castle. Muggel betatigen die Spulung, und anstatt da? alles verschwindet… naja, du kannst es dir vorstellen. Die armen Dinger rufen immer diese… Camper… denke ich, heissen sie – du weisst schon, die die Rohre reparieren und so etwas.«

»Klempner?«

»Ja, genau, aber naturlich sind die total verblufft. Ich hoffe nur, wir fangen die, wer auch immer das getan hat.«

»Werden die Auroren sie fangen?«

»Nein, nein, das ist zu trivial fur Auroren, das wird die gewohnliche»Streife zur Durchsetzung magischen Rechts«

erledigen – Ah, Harry, das ist Perkins.«

Ein gebeugter, schuchtern aussehender alter Zauberer mit flaumigem, weissen Haar hatte gerade den Raum betreten, nach Luft ringend…»Oh, Arthur«sagte er verzweifelt, ohne Harry zu beachten.»Gottseidank, ich wu?te nicht, was ich tun sollte, hier auf dich warten, oder nicht. Ich habe dir gerade eine Eule nach Hause geschickt, aber offensichtlich hast du sie verpasst -

eine dringende Nachricht kam vor zehn Minuten -«

»Ich weiss das schon von der kotzenden Toilette,«sagte Mr Weasley.

»Nein, nein, es geht nicht um die Toilette, es geht um die Anhorung des Potter-Jungen – sie haben die Zeit und den Ort geandert- es beginnt jetzt um acht Uhr, unten im alten Gerichtssaal zehn.«

»Unten im… – aber sie haben mir gesagt… – bei Merlin«s Bart!«

Mr Weasley schaute auf seine Uhr, schrie kurz auf, und sprang von seinem Stuhl hoch.»Schnell, Harry, wir hatten vor funf Minuten da sein sollen!«

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