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Harry Potter und der Orden des Phonix - Rowling Joanne Kathleen (лучшие книги читать онлайн .txt) 📗

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Sie hatten ihr Examen in Krauterkunde am Mittwoch (au?er einem kleinen Bi? von einer Bei?geranie, hatte Harry das Gefuhl, da? er seine Sache ganz vernunftig gemacht hatte); und dann, am Donnerstag Verteidigung gegen die Dunklen Kunste. Hier hatte Harry zum ersten Mal das Gefuhl, da? er bestanden hatte. Er hatte kein Problem mit irgendeiner der schriftlichen Fragen und hatte besondere Freude wahrend der praktischen Prufung all die Gegenfluche und Abwehrzauber direkt unter den Augen von Professor Umbridge auszufuhren, die ihn kalt aus der Nahe der Turen zu der Eingangshalle anblickte.

»Oh, bravo!«schrie Professor Tofty, der Harry wieder prufte, als Harry einen perfekten Boggard-Bannzauber demonstrierte.»Das ist in der Tat sehr gut! Also, ich glaube das ist alles, Potter… bis…«

Er lehnte sich etwas vor.

»Ich habe gehort, von meinem guten Freund Tiberius Ogden, da? du einen Patronus erzeugen kannst? Fur einen Zusatzpunkt…?«

Harry hob seinen Zauberstab, schaute direkt zu Umbridge und stellt sich vor, wie sie gefeuert wurde.

»Expecto Patronum!«

Sein silberner Hirsch brach aus dem Ende seines Zauberstabs und galoppierte durch die gesamte Halle. Alle Prufer schauten sich um, um seinen Lauf zu beobachten und als er sich in silbernen Rauch aufloste klatschte Professor Tofty enthusiastisch in seine knotigen Hande.

»Exzellent!«sagte er,»sehr gut, Potter, du kannst gehen!«

Als Harry an Umbridge an der Tur vorbeiging, trafen sich ihre Blicke. Da war ein boses Lacheln um ihren weiten, schlaffen Mund, aber es kummerte ihn nicht. Wenn er nicht vollig falsch lag (und er plante nicht, es irgendjemand zu sagen, fur den Fall, da? doch), hatte er gerade ein»au?ergewohnliches«OWL erreicht.

Am Freitag hatten Harry und Ron einen Tag frei, wahrend Hermine ihre Prufung in»Alten Runen«ablegte, und weil sie das ganze Wochenende noch vor sich hatten, erlaubten sie sich eine Unterbrechung von der Wiederholung. Sie gahnten und streckten sich vor dem offenen Fenster aus, durch das warme Sommerluft hereinwehte, und spielten Zauberschach. Harry konnte Hagrid in weiter Entfernung sehen, wie er eine Klasse am Waldrand unterrichtete. Er versuchte zu erraten, welche Geschopfe sie behandelten – er vermutete, da? es Einhorner sein mu?ten, denn die Jungen schienen ein bi?chen zuruckzustehen – als das gro?e Bild zur Seite schwang und Hermine hineinkletterte und durch und durch schlechtgelaunt aussah.

»Wie waren die Runen?«sagte Ron, gahnte und streckte sich.

»Ich habe ehwaz falsch ubersetzt,«sagte Hermine grimmig,»es bedeutet Partnerschaft und nicht Verteidigung; Ich habe es mit eihwaz verwechselt.«

»Ah, also,«sagte Ron faul,»das ist nur ein Fehler, nicht wahr, du bekommst trotzdem -«

»Oh, sei still!«sagte Hermine zornig,»das konnte der eine Fehler sein, der den Unterschied zwischen Bestehen und Durchfallen ausmacht. Und daruber hinaus, jemand hat einen weiteren Niffler in Umbridges Buro gesteckt. Ich habe keine Ahnung, wie sie ihn durch die neue Tur gebracht haben, aber ich bin gerade da vorbeigegangen und Umbridge schreit sich die Seele aus dem Leib – dem Gerausch nach versuchte er ihr ein Stuck aus dem Bein zu bei?en -«

»Gut,«sagten Harry und Ron zusammen.

»Das ist nicht gut!«sagte Hermine hitzig,»sie denkt, da? Hagrid das macht, erinnert ihr euch? Und wir wollen nicht, da? Hagrid rausgeschmissen wird!«

»Er unterrichtet in diesem Moment; sie kann ihm nichts vorwerfen,«sagte Harry und deutete aus dem Fenster…»Oh, du bist manchmal so naiv, Harry. Denkst du wirklich, da? Umbridge auf Beweise wartet?«sagte Hermine, die scheinbar in einer gewaltigen Stimmung festgefahren war, und sie fegte raus in Richtung der Madchenschlafsale und knallte die Tur hinter ihr zu.

»Solch ein liebenswertes, gutgelauntes Madchen,«sagte Ron sehr leise, und schubste seine Konigin vorwarts, um einen von Harrys Springern zu schlagen.

Hermines schlechte Laune hielt fast das ganze Wochenende an, obwohl Harry und Ron das sehr einfach fanden zu ignorieren, weil sie fast den ganzen Samstag und Sonntag mit der Wiederholung fur Zaubertranke am Montag verbrachten, das Examen, auf das Harry am Wenigsten gewartet hatte – und von dem er sicher war, da? es der Untergang seines Ziels, ein Auror zu werden, sein wurde. Tatsachlich fand er die schriftliche Prufung schwer, obwohl er das Gefuhl hatte, da? er die volle Punktzahl bei der Frage nach dem Vielsafttrank erreicht hatte; er konnte seine Auswirkungen sehr effektiv beschrieben, hatte er ihn doch einmal in seinem zweiten Schuljahr illegal eingenommen.

Der praktische Teil am Nachmittag war nicht so schlimm wie er erwartet hatte. Er erkannte, da? er ohne Snapes Anwesenheit beim Tranke zubereiten viel entspannter war als sonst. Neville, der sehr nahe bei Harry sa?, sah auch glucklicher aus als Harry ihn jemals wahrend einer Zaubertranke Stunde erlebt hatte. Als Professor Marchbanks sagte,

»Tretet von euren Kesseln zuruck, bitte sehr, die Prufung ist vorbei,«da korkte Harry seine Probenflasche mit dem Gefuhl zu, da? er vielleicht keine gute Note erhalten hatte, aber mit Gluck nicht durchfallen wurde.

»Nur noch vier Examen ubrig,«sagte Parvati Patil mude, als sie zuruck zum Gryffindor Gemeinschaftsraum gingen.

»Nur!«sagte Hermine bissig.»Ich habe Arithmantik und das ist wahrscheinlich das schwierigste Fach das es gibt!«

Keiner war dumm genug zuruck zu schnauzen, so da? sie ihrem Arger an keinem von ihnen Luft machen konnte und so mu?te sie einige Erstkla?ler ausschimpfen, weil diese im Gemeinschaftsraum zu laut gekichert hatten.

Harry war entschlossen am Dienstag in der Prufung in Pflege Magischer Kreaturen gut abzuschneiden um Hagrid nicht hangen zu lassen. Die praktische Prufung fand am Nachmittag auf dem Rasen am Rande des Verbotenen Waldes statt, wo die Schuler einen Knarl richtig identifizieren mu?ten, der zwischen einem dutzend Igeln versteckt war (der Trick war es ihnen der Reihe nach Milch anzubieten: Knarle, extrem mi?trauische Kreaturen, deren Stacheln viele magische Eigenschaften hatten, drehten normalerweise durch, wenn sie das Gefuhl hatten, da? man sie zu vergiften trachtete);

dann den korrekten Umgang mit einem Bowtruckle vorfuhren; eine Feuerkrabbe futtern und ausmisten ohne ernsthafte Verbrennungen davonzutragen; und aus einem reichhaltigen Futterangebot die Nahrung auswahlen, die man einem kranken Einhorn geben wurde.

Harry konnte sehen wie Hagrid angstlich aus seinem Huttenfenster schaute. Als Harry«s Prufer, diesmal eine plumpe, kleine Hexe, ihn anlachelte und ihm sagte, da? er gehen konne gab Harry Hagrid ein fluchtiges»Daumen hoch«Signal, bevor er zuruck ins Schlo? ging.

Die schriftliche Astronomiearbeit am Mittwochmorgen lief soweit gut. Harry war nicht uberzeugt, da? er alle Namen der Jupitermonde richtig hatte, aber er war sich immerhin sicher, da? keiner von ihnen von Mausen bewohnt war. Sie mu?ten bis zum Abend mit ihrer praktischen Astronomieprufung warten; der Nachmittag war statt dessen dem Hellsehen gewidmet.

Sogar fur Harry«s niedrige Erwartungen bezuglich des Hellsehen, lief die Prufung sehr schlecht. Er hatte genausogut auf der Arbeitsflache wie in der widerspenstigen, leeren Kristallkugel versucht haben konnen einen Film zu sehen. Er verlor seinen Kopf wahrend des Teesatz Lesens vollig und sagte Professor Marchbanks vorher, da? bald einen runden, dunklen, triefnassen Fremden treffen wurde und rundete das ganze Fiasko damit ab, da? er die Lebens- und Kopflinien ihrer Hand verwechselte und sie daruber informierte, da? sie letzten Dienstag hatte sterben sollen.

»Nun, es war schon immer klar, da? wir da durchfallen wurden,«sagte Ron duster als sie die Marmortreppe hinauf gingen. Er hatte gerade dafur gesorgt, da? es Harry besser ging indem er ihm erzahlte, wie er dem Prufer detailliert uber einen ha?lichen Mann mit einer Warze auf der Nase in seiner Kristallkugel berichtet hatte, nur um aufzublicken und festzustellen, da? er die Spiegelung seines Prufers beschrieben hatte.

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