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Die Feuertaufe: Richard Bolitho - Fahnrich zur See - Kent Alexander (книги онлайн txt) 📗

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Dancer kam nach achtern zu Bolitho.»Denkst du. .»

Er schwieg, als Bolitho ihn flusternd unterbrach:»Sei still und bleib hier!»

Bolitho beobachtete, wie der Bootsmann Hoggett auf der gegenuberliegenden Seite eine Bootsbesatzung zusammen-stellte und musterte, wahrend die Gorgon beigedreht lag und in der leichten Brise knarrte und achzte. Dann lie? Hoggett die Pinasse klarmachen und langsseits bringen.

Der Kapitan sprach mit Verling, aber bei dem dumpfen Schlagen der schlaffen Segel konnte Bolitho nicht verstehen, was er sagte. Auf einmal drehte sich der Erste blitzschnell um, und seine Schnabelnase schwenkte uber das Deck wie eine Drehkanone.

«Befehl weitergeben: Mr. Tergorren fuhrt das Enterkommando. Klar zum Ablegen!«Immer noch schwenkte seine Nase herum, wahrend der Befehl von Mann zu Mann weitergegeben wurde.»Die beiden Midshipmen da! Waffen empfangen und mitfahren!»

Bolitho fa?te an den Hut.»Aye, aye, Sir!«Er versetzte Dancer einen heimlichen Rippensto?.»Ich wu?te ja, er wurde sich die greifen, die gerade in der Nahe waren!»

Dancers Augen glanzten vor Erregung.»Endlich mal was anderes«, grinste er.

Am Fallreep drangten sich die rasch zusammengeholten Rudergasten und die bewaffnete Entermannschaft und starrten uber das blaue Wasser auf das etwa eine halbe Meile entfernte Schiff, das jetzt beinahe querab trieb. Mr. Hope rief:»Ich kann den Namen erkennen, Sir!«Aber es klang etwas zuruckhaltend — er hatte Verlings Sarkasmus von vorhin noch nicht vergessen. In der schweren Dunung hatte er einen sehr unsicheren Stand, aber er behielt das Teleskop am Auge und lie? das Schiff nicht aus dem Blickfeld.»Kein Zeichen von Leben an Bord.»

Am Fallreep erschien Leutnant Tergorren. Jetzt, da er sich nicht wie in der niedrigen Batterie standig bucken mu?te, wirkte er noch gro?er und massiger. Mit einem raschen Blick musterte er das Prisenkommando.

«Da? mir keiner aus Versehen seine Pistole oder Muskete abfeuert!«sagte er grob.»Seid auf alles gefa?t.»

Dann blieb sein Blick auf Bolitho haften.»Und was Siebetrifft. .»

Aber er unterbrach sich, als er die scharfe Stimme des Kapitans vom Achterdeck vernahm:»Bemannen Sie Ihr Boot, Mr. Tergorren!«Seine Augen glanzten wie Glas in der hellen Sonne.»Wenn Fieber an Bord ist, will ich nichts damit zu schaffen haben. Ansonsten tun Sie, was Sie konnen, und beeilen Sie sich!»

Bolitho sah den Kapitan nachdenklich an. Er kannte ihn eigentlich nur von weitem, oder allenfalls von der Arbeit mit seinen Offizieren.

Und doch war er ziemlich sicher, da? Kapitan Conway nervos war, so nervos, da? er zu seinem Leutnant vor den Ohren der Mannschaft in so scharfen Ton sprach. Er wurde rot, als die kalten Augen auf ihm haften blieben.

«Sie da!«Der Kapitan hob die Hand.»Wie war doch gleich Ihr Name?»

«Bolitho, Sir. «Komisch — kein Mensch merkte sich den Namen eines Midshipman.

«Schon, also Bolitho. Wenn Sie Ihren Tagtraum ausgetraumt haben, beziehungsweise mit dem Gedicht an Ihre Liebste fertig sind, ware ich Ihnen dankbar, wenn Sie ins Boot gingen.»

Ein paar Matrosen auf dem Decksgang feixten verstohlen, und Tergorren knurrte wutend:»Hab' ich mir doch gedacht, da? ich mit Ihnen auffalle!«Er versetzte Bolitho einen Sto? mit der Handflache.»Wir sprechen uns noch!»

Aber als Bolitho erst im Boot sa?, einem der 28-Fu?-Kutter der Gorgon, wandte er keinen Gedanken mehr an des Kapitans Launen, an Tergorrens Feindseligkeit und an die Strapazen der sechs Wochen auf hoher See. Von der uberfullten Achterplicht, von den Mannern und ihren Waffen, von Tergorrens massigem Schatten, der uber den hart pullenden Ruderern schwankte, wandte er seinen Blick zuruck. Wie riesig und unverwundbar die Gorgon von so einem niedrigen Boot aus wirkte! Uber ihrem Spiegelbild in der leichtbewegten See wuchsen die Masten kraftvoll und schwarz in den Himmel — ein Symbol der Seemacht.

Bolitho konnte Dancer ansehen, da? er ebenfalls erregt war. Er war schlanker geworden seit damals im Blue Post's Inn, aber auch zaher und selbstsicherer.

«Ruft den Kerl an!«blaffte Tergorren. Er stand aufrecht im Boot, das heftig stampfte, doch das schien ihm gar nichts auszumachen.

Der Mann im Bug legte die Hande an den Mund.»Schiff ahoi!«Aber die einzige Antwort war das Echo seiner Stimme.

«Was haltst du davon?«flusterte Dancer.

Bolitho schuttelte den Kopf.»Ich wei? nicht recht.»

Hoch uber den schwitzenden Ruderern schwankten die Rahen an Gro?- und Besanmast des Fremdlings mude knarrend in der Brise.

«Riemen an!»

Die Ruderer hielten das Boot auf der Stelle, und der Bugmann schleuderte einen Draggen hoch uber das Schanzkleid des Schiffes.

«Belegen!«kommandierte Tergorren. Er blickte ein Weilchen aufmerksam auf das Schanzkleid, ob sich nicht doch noch jemand zeigte. Dann:»Entern!»

Der Bootsmann hatte nur erfahrene Matrosen ausgesucht; in ein paar Sekunden waren alle Mann uber das sonnengedorrte Schanzkleid geklettert und standen dichtgedrangt unter den Segeln, die wie Eulenflugel flappten.

«Mr. Dancer!«befahl Tergorren.»Nehmen Sie die Luke im Vorschiff!«Er deutete auf einen der Bootsmannsmaaten — es war derselbe, der seinerzeit die Prugelstrafe an dem Matrosen vollstreckt hatte.»Thorne, Sie sorgen dafur, da? die Hauptluke sicher ist. «Zu Bolithos Uberraschung zog er eine Pistole aus dem Gurtel und spannte sie sorgfaltig. »Mister Bolitho, und ihr beide da — mit mir zum Achterdeck!»

Bolitho warf seinem Freund einen raschen Blick zu, aber der zuckte nur die Schultern und ging mit seinen zwei Mann zur Vorschiffsluke.

Jetzt lachelte keiner mehr. Die Barkentine war wie ein Gespensterschiff, verlassen und aufgegeben, die Mannschaft wie durch Zauber verschwunden. Er schaute zur Gorgon hinuber, aber auch die schien weiter weg zu sein — man fuhlte sich ihres Schutzes nicht mehr sicher.

Tergorren knurrte:»Dieser blutiggottverdammte Kasten stinkt!«Er stand uber einem Niedergang und spahte, den Kopf zur Seite geneigt, in das Dunkel.»Jemand da unten?»

Aber nur die See und das melancholische Knarren des unbemannten Ruders waren zu vernehmen.

Tergorren blickte zu Bolitho hin.»Gehen Sie runter!«Schon wandte sich Bolitho zum Gehen, aber Tergorren fa?te ihn am Handgelenk und sagte wutend:»Mensch, machen Sie Ihre Pistole schu?fertig, verdammt noch mal!»

Bolitho zog die schwere Waffe aus dem Gurtel und starrte sie ratlos an.»Und gehen Sie gefalligst nicht ruckwarts die Leiter runter!«sagte der Leutnant noch.

Unterhalb des Sills blieb Bolitho einen Moment stehen, um seine Augen an das Halbdunkel unter Deck zu gewohnen. Jetzt, im Schiffsraum, horte er die Gerausche, die man dort immer hort; aber es fiel ihm nicht ganz leicht zu glauben, da? es vollig normal war, was er da horte: das Schlappen des Wassers in der Bilge, das Reiben und Klappern losen Gutes. Er roch Kerzentalg, modrige Luft, den fauligen Gestank des Bilgewassers, abgestandenes Essen.

Oben rief ein Mann:»Alles klar im Vorschiff, Sir!«, und er entspannte sich ein wenig. Gedampft, aber unverkennbar horte er Tergorrens stampfende Schritte oben auf den Decksplanken, der anscheinend ziellos hin- und herging. Vermutlich wu?te er nicht recht, wie es weitergehen sollte. Immerhin, dachte Bolitho, hatte es Tergorren machtig eilig gehabt, ihn allein, ohne einen zweiten Mann, unter Deck zu schicken. Vielleicht interessierte es den Leutnant, was es mit diesem merkwurdigen, verlassenen Schiff auf sich hatte; aber die Sicherheit seines Midshipman interessierte ihn ganz bestimmt nicht.

Bolitho stie? eine kleine Kajutentur auf und trat gebuckt ein. Der Raum mit den tiefgezogenen Decksbalken war so niedrig, da? er in der Finsternis krumm wie ein Buckliger umherschleichen und sich mit den Handen festhalten mu?te, damit das dumpelnde Schiff ihn nicht aus dem Gleichgewicht warf. Dicht vor seinem Kopf stie? seine tastende Hand an eine Laterne, die von der Decke hing. Sie war eiskalt. Jemand offnete ein Oberlicht, und es wurde hell. Vom blendenden Sonnenlicht umrahmt, blickte Tergorrens massiges Gesicht auf ihn nieder.

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