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Kanonenfutter - Leutnant Bolithos Handstreich in Rio - Kent Alexander (книги полностью TXT) 📗

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Wieder brullten die Kanonen auf, diesmal mit einem anderen Ton, der durch Mark und Bein ging, denn die Rohre spien mit doppelter Treibladung je zwei Kanonenkugeln aus.

Bolitho wischte sich das Gesicht mit dem Handrucken. Ihm war, als hatte er stundenlang in der Sonne gestanden. Tatsachlich war es aber kaum acht Uhr fruh; erst eine Stunde, nachdem Spillane unter Deck geschickt worden war.

Dumaresq war mit der doppelten Ladung ein Risiko eingegangen, aber Bolitho hatte gesehen, da? sich die beiden Schoner nach Luv vorarbeiteten, um von achtern an die Destiny heranzukommen. Sie mu?ten schnellstens Treffer auf der San Augustin erzielen, und zwar entscheidende Treffer, um zumindest deren Bewegungsfahigkeit herabzusetzen.

Dumaresq rief:»Holt den Feuerwerker! Aber schnell!»

Bolitho zuckte zusammen, als Wassersaulen uber der BackbordLaufbrucke zusammenschlugen und er einen heftigen Sto? gegen den Schiffsrumpf spurte. Mindestens zwei Treffer, vielleicht sogar an der Wasserlinie.

Aber der Bootsmann rief schon Befehle, und seine Leute rannten am Posten der Seesoldaten, der den Weg nach unten versperrte, vorbei, um den Schiffsrumpf zu untersuchen und jede Schadenstelle abzudichten.

Er sah den Feuerwerker wie eine Eule ins Tageslicht blinzeln und argerlich dreinschauen, da? man ihn aus seiner Pulverkammer geholt hatte, wenn auch auf Befehl des Kommandanten.

«Mr. Vallance!«Dumaresq grinste verschworerisch.»Sie waren einmal der beste Geschutzfuhrer der Kanalflotte. Habe ich recht?»

Vallance rutschte in seinen Filzpantoffeln, die er in der feuerempfindlichen Pulverkammer tragen mu?te, um beim Gehen keinen Funken zu erzeugen, hin und her.

«Das ist richtig, Sir. «Trotz des Larms war er offenbar erfreut, daran erinnert zu werden.

«Gut. Ich mochte, da? Sie personlich das Kommando uber die beiden Buggeschutze ubernehmen und es dem Toppsegelschoner richtig geben. Ich werde das Schiff auf den entsprechenden Kurs legen. «Leiser fugte er hinzu:»Sie mussen sich beeilen.»

Vallance schlurfte davon und zeigte im Vorbeigehen mit dem Daumen auf zwei Geschutzfuhrer in Bolithos Batterie. Vallance war tatsachlich der Beste in seiner Zunft der Feuerwerker und Stuckmeister, auch wenn er gewohnlich ein schweigsamer Mann war. Er brauchte keine weiteren Erklarungen von Dumaresq. Denn wenn die Destiny wendete, um die Schoner anzugreifen, bot sie ihre ganze Lange der feindlichen Breitseite.

Die Buggeschutze der Destiny waren Neunpfunder. Obwohl sie nicht so machtig waren wie andere Marinegeschutze, hatten die Neun-pfunder den Ruf, am genauesten zu treffen.

«Feuer!»

Die Manner von Rhodes' Batterie wischten schon wieder die Rohre aus und glanzten vor Schwei?, der in schmalen Streifen uber ihre von Pulverqualm geschwarzten Rucken rann.

Die Entfernung betrug weniger als zwei Meilen, und als Bolitho hochschaute, sah er mehrere Locher im Gro?marssegel und einige Matrosen, die schon dabei waren, durchschossenes Tauwerk zu ersetzen, wahrend die Schlacht auf immer kleinerem Abstand weitertobte.

Vallance stand nun auf der Back, und Bolitho konnte sich vorstellen, wie sein ergrautes Haupt sich uber den Neunpfunder an Backbord neigte.

Dumaresqs Stimme schnitt durch eine kurze Pause im Kanonendonner.»Wenn Sie soweit sind, Mr. Vallance, gehen wir funf Strich nach Backbord. «Er ballte die Fauste.»Wenn blo? mehr Wind aufkame!«Um seine Unruhe zu bezwingen, verschrankte er die Hande wieder hinter dem Rucken.»Bramsegelschoten los!»

Augenblicke spater drehte die Destiny, so gut es ihr bei den mude killenden Segeln moglich war, nach Backbord durch den Wind, und Sekunden darauf — so schien es wenigstens —, lagen die Schoner quer vor ihrem Bug.

Bolitho horte den Abschu? des Backbord-Neunpfunders und dann den der anderen Seite, als Vallance feuerte.

Der Toppsegelschoner schien zu taumeln, als ob er vierkant auf ein Riff aufgelaufen ware. Der vordere Mast brach mit Rahen, Segeln und Tauwerk zusammen und sturzte auf das Vorschiff und zum Teil uber Bord. Unkontrolliert drehte der Schoner ab und schlug quer.

Dumaresq schrie:»Aktion abbrechen! Drehen Sie zuruck auf den alten Kurs, Mr. Palliser!»

Bolitho wu?te, da? der zweite Schoner es kaum riskieren wurde, das gleiche Schicksal wie sein Gefahrte zu erleiden. Es war ein artilleristisches Meisterstuck gewesen. Er sah seine Manner an den Stagen heruntergleiten, nachdem sie zusatzliche Segel gesetzt hatten, und fragte sich, welchen Eindruck die Destiny wohl auf die gegnerischen Geschutzbedienungen machen mu?te, die nun durch den Pulverqualm erkannten, da? einer der Ihren so leicht erledigt worden war.

Das machte aber kaum den Unterschied in der Bestuckung der beiden Schiffe wett. Dagegen konnte es die britischen Seeleute in einem Augenblick ermutigen, in dem sie diese moralische Stutze am dringendsten brauchten.

«Recht so! Kurs Nord zu Ost, Sir.»

Bolitho rief:»Jetzt kommen wir dran!«Er sah, da? einige Matrosen ihm zulachelten, mit Gesichtern wie Masken und glasigen Augen von dem dauernden Geschutzfeuer.

Plotzlich schien sich das Deck unter Bolithos Fu?en aufzubaumen. Erschreckt sah er einen Zwolfpfunder der Backbord-Batterie umsturzen und zwei schreiende Manner unter sich begraben, wahrend die ubrigen sich duckten oder von herumfliegenden Holzsplittern getroffen zu Boden sturzten.

Er horte Rhodes Befehle geben, die die Ordnung wiederherstellten, und die Antwort mehrerer Kanonen, die erneut feuerten. Doch der Schaden war gro?, und als Timbrells Manner herbeieilten, um die umgesturzte Kanone und das zersplitterte Holz wegzuraumen, feuerte der Feind abermals.

Bolitho wu?te nicht, wie viele Kugeln der San Augustin diesmal ihr Ziel getroffen hatten, aber das Deck bebte so heftig, da? es eine ganze Masse Eisen gewesen sein mu?te. Holzteile flogen ihm um die Ohren, und er schutzte sein Gesicht mit den Armen, als ein gro?er Schatten auf das Batteriedeck fiel.

Stockdale ri? ihn zu Boden und krachzte:»Der Besan! Sie haben ihn umgeschossen.»

Dann gab es ein Donnergetose, als der Besanmast mit Stengen und Rahen auf das Achterdeck und die Steuerbord-Laufbrucke herabsturzte, Tauwerk, Segel und Menschen mit sich rei?end und unter sich begrabend.

Bolitho rappelte sich wieder auf und spahte nach dem Feind aus. Der schien seine Position verandert zu haben. Nur seine oberen Rahen ragten aus dem Qualm, doch er fuhr fort zu schie?en. Die Destiny hatte Schlagseite, und die uber die Bordwand hangenden Teile der Takelage zogen sie herum, wahrend uberall Manner sich aus dem Gewirr von Tauwerk und Leinwand zu befreien suchten. Bei dem ohrenbetaubenden Larm waren alle ihnen zugerufenen Befehle vergeblich.

Dumaresq kam an die Querreling und lie? sich seinen Hut von seinem Bootssteurer reichen. Er warf einen schnellen Blick uber das Oberdeck und befahl dann:»Mehr Leute nach achtern! Kappt den ganzen Plunder!»

Palliser tauchte aus dem Chaos auf wie ein Gespenst. Er hielt seinen Arm, der gebrochen schien, und es sah aus, als ob er jeden Augenblick zusammensinken wurde.

Dumaresq brullte:»Bewegt euch! Und eine neue Flagge an den Gro?mast, Mr. Lovelace!»

Aber es war ein Bootsmannsmaat, der aufenterte, um die Flagge zu ersetzen, die mit dem Besanmast weggeschossen worden war. Mids-hipman Lovelace, der in zwei Wochen vierzehn Jahre alt geworden ware, lag — von einem durch die Luft gesausten Backstag fast mittendurch geschnitten — an den Hangemattsnetzen.

Bolitho stand bewegungslos an seinem Platz, wahrend das Schiff um ihn herum unter den Sto?en des Geschutzfeuers schwankte und bebte. Dann packte er Jury an der Schulter und sagte:»Nehmen Sie zehn Manner, und helfen Sie dem Bootsmann. «Er schuttelte ihn leicht.»Alles in Ordnung?»

Jury lachelte.»Jawohl, Sir. «Er lief in den Qualm und rief dabei mehrere Namen.

Stockdale murmelte:»Wir haben nur noch sechs Kanonen auf dieser Seite, die zahlen.»

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