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Admiral Bolithos Erbe: Ein Handstreich in der Biskaya - Kent Alexander (читаем полную версию книг бесплатно txt) 📗

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Sie erreichten das Ende des Pfades und horten das vertraute Rauschen der Brandung.

Als sie durch den Strandhafer auf den Sand hinaus sturzten, glaubte Browne hinter sich einen Schrei zu horen, aber er wurde sofort vom Donnern vieler Hufe ubertont: Die Kurassiere hatten Harding und seinen sterbenden Kameraden gefunden.

Sekunden spater folgte die Explosion, betaubend, vernichtend — wie Hardings Rache an seinen Mordern. Die ganze Steilkuste schien zu erbeben, kleine Steine prasselten wie Musketenkugeln auf sie herab.

«Lauf voraus, Cooper«, befahl Searle und griff haltsuchend nach Browne.»Wenn sie uns kriegen, gibt es kein Pardon fur uns. Hoffentlich war's die Sache wert.»

Der Lichtschein uber ihnen erlosch so schnell, wie er aufgezuckt war, und Browne roch Pulvergestank, den der Wind herantrug.

Cooper kam schon wieder zuruck.»Ich habe ein Boot gefunden,

Sir«, meldete er.»Nur 'ne Jolle, aber besser als nichts.»

Searle grinste im Dunkeln.»Ich wurde sogar schwimmen. Alles, nur nicht hier verrecken.»

Cooper und Nicholl verschwanden in Richtung des Bootes, und Browne mahnte:»Ich glaube, da oben treiben sich noch Kurassiere herum.»

Zwanzig Meter im Umkreis des Turms mu?te die Explosion todlich gewesen sein, uberlegte er. Aber sowie es dammerte, wurden Hunderte von Soldaten ausschwarmen und weit und breit jede Hohle, jedes Loch absuchen. Ob irgendein Schiff ihres Geschwaders nahe genug gewesen war, um die Explosion zu bemerken?

Searle ri? ihn aus seinen Gedanken.»Jetzt kriege ich wieder Luft, Oliver. Gehen Sie voran.»

An dem hockerformigen Felsen vorbei hasteten sie zum Strand hinunter, wo jemand ein kleines Boot zwischen die Steine gezogen hatte. Es mochte einem Schmuggler oder Fischer gehoren, aber daruber dachte Browne nicht lange nach. Zwar war es unwahrscheinlich, da? sie sich darin in Sicherheit bringen konnten, aber schon der Versuch war beser, als sich hier abschlachten zu lassen.

«Halte la!»

Der Ruf aus dem Dunkeln uberraschte sie wie ein Schu?.

Browne ri? Searle neben sich zu Boden und deutete in die Richtung.»Dort, links oben!»

Wieder der Anruf: «Qui va la?«Und diesmal folgte ihm ein metallisches Klicken.

Searle stie? einen Seufzer der Verzweiflung aus.»Zur Holle mit ihnen allen!»

Fu?e trampelten und schlitterten uber die Felsen, dann horte Browne einen seiner Seeleute brullen:»Das ist fur dich, du Hund!»

Ein Mundungsblitz zuckte auf und beleuchtete grell Nicholls Gestalt mit erhobenem Entermesser, die aber, von der aus nachster Entfernung abgefeuerten Kugel getroffen, zusammenbrach und die Waffe klirrend fallen lie?.

Doch in dem kurzen Lichtschein hatte Browne drei oder vier franzosische Soldaten ausmachen konnen.

«Fertig?«Seine eigene Stimme klang ihm fremd.»Die oder wir!»

Searle nickte krampfhaft; die beiden Offiziere sprangen gleichzeitig auf und rannten mit gezuckten Pistolen die letzten Meter zum Strand hinunter.

Noch mehr Rufe, in die sich schrille Schmerzensschreie mischten, als die Pistolen aufbellten und zwei Franzosen in den nassen Sand warfen, wo sie mit zuckenden Beinen liegenblieben.

Coopers drahtige Gestalt sprang vor, und wieder verriet ein erstickter Aufschrei, da? sein Entermesser ein neues Opfer gefunden hatte.

Der letzte Uberlebende warf seine Muskete von sich und verschwand kreischend in der Dunkelheit.

Browne versuchte, seine Pistolen nachzuladen, doch seine Hande zitterten so stark, da? er es aufgeben mu?te.

«Schiebt das Boot ins Wasser, Leute.»

Er sah, da? Cooper sich uber einen Gefallenen beugte und seine Kleider durchwuhlte; zweifellos wollte er ihn bestehlen. Er ri? ihn an der Schulter zuruck und stie? ihn zum Boot.»Hilf den anderen! Es wird gleich hell.»

Dann lie? er sich neben dem Toten auf ein Knie nieder und betrachtete ihn genauer. Es war der kleine Festungskommandant, der sie seinerzeit auf eben diesem Strand verabschiedet hatte. Also hatten sie sich doch noch einmal getroffen.

Searle rief heruber:»Was ist los?»

«Nichts. «Browne erhob sich mit weichen Knien.

Searle hatte keinerlei Probleme beim Nachladen seiner Pistolen.»Sie sind wirklich eine Offenbarung fur mich, Oliver«, sagte er.

Glaubt er das im Ernst? fragte sich Browne. Er folgte Searle zu dem kleinen Boot hinunter, blieb aber noch einmal stehen, um sich nach der hingestreckten Gestalt umzusehen, an der schon die ersten Wellen der auflaufenden Flut leckten. Einen Augenblick kam er sich so schmutzig und betrogen vor, als lie?e er einen toten

Freund und nicht einen Feind zuruck.

Aber dann sprang er ins Boot und rief:»Pullt tuchtig, Jungs! Da drau?en wartet ein ganzer Ozean auf uns!»

«Nordwest zu Nord liegt an, Sir. Voll und bei!»

Bolitho blickte zu dem protestierend schlagenden Gro?bramsegel auf. Unter diesen Bedingungen ware ein schwerfalligeres Schiff wie die Benbow langst in Schwierigkeiten geraten.

Inch meinte:»Ich habe meine besten Ausguckleute nach oben geschickt, Sir.»

Bolitho beobachtete, wie das wei?e Wasser am Leerumpf ablief, als sich die Fregatte mit ihren 64 Geschutzen in einer Bo starker uberlegte. Schon konnte er das helle Muster der brechenden Wellenkamme erkennen, wahrend vor kurzem noch vollige Finsternis geherrscht hatte. Auch einzelne Gesichter hoben sich bereits ab, und die Uniformrocke der Seesoldaten, die eben noch schwarz gewirkt hatten, waren allmahlich wieder als rot erkennbar.

«Neun Faden!«Der Wind wehte den Ruf des Lotgasten nach achtern.

Bolitho warf M'Ewan, dem Master, einen kurzen Blick zu. Er schien die Ruhe selbst zu sein, obwohl neun Faden Wasser unter Odins Kiel nicht gerade viel waren.

Dann sah er zum erstenmal die Umrisse von Land an Steuerbord, gezackte, dunklere Schatten, die die Einfahrt zur Bucht markierten.

«Der Wind ist stetig, Sir. «Inch machte sich wohl so dicht unter Land Sorgen um die Sicherheit seines Schiffes.

Bolitho sah Stirling und den Signalfahnrich der Odin mit ihren Helfern warten, umgeben vom ganzen Sortiment ihrer Signalflaggen, damit sie fur jeden Befehl gerustet waren.

Ohne den Kopf zu wenden, wu?te er auch, da? Allday nur wenige Schritte entfernt stand; die Arme uber der Brust verschrankt, starrte er finster uber den Bug hinaus, der sich immer weiter dem oberen Ende der Bucht entgegenarbeitete.

«Sieben Faden!»

Inch wurde es unbehaglich.»Mr. Graham!«rief er.»Fallen Sie zwei Strich ab! Neuer Kurs Nordwest zu Nord. «Graham hob seinen Schalltrichter. Lautlosigkeit war nicht mehr entscheidend, denn entweder befanden sich die Landungsfahrzeuge in der Bucht oder nicht.»Bemannt die Brassen, Mr. Finucane!»

Inch trat zum Kompa? und beobachtete die Scheibe, als das Schiff aufs Ruder ansprach und dann stetig den neuen Kurs hielt. Es war nur eine kleine Abweichung, aber sie brachte den Kiel aus dem Gefahrenbereich hinaus. Auch die Segel uber ihren Kopfen reagierten auf die Anderung, schlugen kurz und fullten sich dann wieder, bis sie eisenhart gewolbt standen.

«Zehn Faden!»

Der Midshipman der Wache kaschierte sein erleichtertes Aufatmen mit einem Husten hinter vorgehaltener Hand, und ein paar Scharfschutzen der Marineinfanterie warfen sich belustigte Blicke zu.

«An Deck! Ankerlichter in Luv voraus!»

Bolitho folgte Inch und seinem Ersten Offizier an die Steuerbordreling.

Bis zur Morgendammerung konnte es nur noch Minuten dauern. Hatten sie ihren alten Plan beibehalten, waren sie jetzt noch meilenweit von der Bucht entfernt gewesen und hatten bei Tagesanbruch jedes franzosische Kriegsschiff oder Wachboot alarmiert.

Bolitho versuchte, den Gedanken an Browne und die Vorgange bei der alten Kirche zu verdrangen; er konzentrierte sich ganz auf die schwindenden Schatten und die blinkenden Lichter, die den Ankerplatz der Invasionsflotte bezeichnen mu?ten.

In der Ferne drohnte ein Kanonenschu? und widerhallte rollend in der engen Bucht: ein Alarmsignal, das aber zu spat kam. Es war schon in dem Augenblick zu spat gewesen, als sie sich an Remonds schlafendem Geschwader vorbeigeschlichen hatten.

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