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Fieber an Bord: Fregattenkapitan Bolitho in Polynesien - Kent Alexander (читать книги онлайн бесплатно без сокращение бесплатно .txt) 📗

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Der Kommodore hob die Schultern.»Ich wurde Cornwall gern wiedersehen. «Er streckte die Hand aus und beruhrte die abgegriffene Reling.»Aber wahrscheinlich werde ich hier drau?en sterben wie meine gute alte Hebrus.«Das sagte er ohne Groll oder Bitterkeit. Bolitho trat zuruck und gru?te die Flagge. Wahrend die Marinesoldaten wieder vor ihm prasentierten und er zu seiner Gig hinunterkletterte, ertappte er sich dabei, da? er an die schonen Hauser in St. James dachte. Wurde es dort jemanden treffen, wenn man las, da? Sayer tot war? Er glaubte, die Antwort zu kennen; sein Gesicht war finster, als Allday den Befehl zum Ablegen gab. Als er schweigend im Boot sa?, das aus dem Schatten des Flaggschiffs in die sengende Hitze hinausglitt, betrachtete er die Gesichter der rudernden Matrosen. Was wu?te er schon von diesen Mannern? Da war es im Krieg ganz anders. Der Feind war klar definiert, und die Sache, um die es ging, immer gerecht, denn es war ja die eigene. Zusammenhalten,

Hurra rufen und zuruckschlagen, das kennzeichnete jene desperate Welt. Doch hier, meilenweit von jeder Zivilisation entfernt, was wurden Manner wie sie empfinden, wenn man sie zu weit trieb?

Allday blickte auf Bolithos hochgezogene Schultern hinab, auf das schwarze Haar, das uber dem goldbestickten Kragen ordentlich zusammengebunden war. Der Kommandant grubelte wieder einmal, wie ublich, machte sich Sorgen um andere. Er wu?te genau, was Bolitho in erster Linie beschaftigte, denn er war wahrend der Meuterei auf Bolithos Schiff gewesen, ein zum Dienst gepre?ter Mann. Auch er konnte es nicht vergessen. Wie der Rest der Crew hatten auch die von ihm ausgesuchten und ausgebildeten Rudergasten von der Meuterei auf der Bounty erfahren; bis Sonnenuntergang wurde auch jeder Bewohner und Strafling der Kolonie Bescheid wissen.

Allday hatte seine Eltern nie gekannt und konnte sich nicht erinnern, in welchem Alter er zum erstenmal auf ein Schiff gekommen war. Er hatte sein ganzes Leben auf See verbracht, von einer kurzen Unterbrechung in Falmouth abgesehen, wo er von einem Pre?kommando auf Bolithos Schiff entfuhrt worden war. [7]

Vor jener Zeit hatte er mehrere Kapitane kennengelernt, unter denen eine Meuterei gerechtfertigt gewesen ware: grausame, brutale Manner, die offenbar Freude daran hatten, ihre Leute leiden zu sehen. Selbst die geringste freundliche Geste von Mannern dieser Art konnte in der uberfullten Welt zwischen den Decks wie ein Wunder wirken. Das war wie Hohn, solange es andere wie Bolitho gab, die ihre Verantwortung ernst nahmen.

«Wenn Sie nicht auf Ihre Arbeit achten, Allday«, schnauzte Bolitho,»kommen wir noch durch eine Stuckpforte an Bord.»

Allday legte Ruder und grinste Bolithos Rucken an. So gefiel er ihm schon besser.

Wie ein verfuhrerischer Samtvorhang hullte die Dammerung schnell den Hafen ein. Sie half, die Hitze des Tages zu vergessen und die Anstrengungen bei der Erganzung des

Proviants, den Benjamin Bynoe, der Zahlmeister mit den harten Augen, zu gunstigsten Bedingungen eingehandelt hatte.

Bolitho lehnte sich auf der Bank unter dem geoffneten Heckfenster zuruck und sah die Lichter der Stadt heruberwinken. Es war der zweite Abend, an dem sie in Sydney vor Anker lagen, aber sein erster an Bord. Kommodore Sayer hatte ihn vollig in Anspruch genommen, vorwiegend an Land, wo er dem stellvertretenden Gouverneur begegnet war, dessen Vorgesetzter sich irgendwo in der Kolonie mit einer Eingabe >dieser verdammten Farmer<, wie er sie nannte, beschaftigte. Bolitho war auch mit den Offizieren der Garnison zusammengekommen. Dabei hatte er den deutlichen Eindruck gewonnen, da? sie ihre Angelegenheiten nicht gern mit Fremden besprachen. In diesem Sinne hatte er sich auch Sayer gegenuber geau?ert, der uber seine Vermutung gelachelt hatte.

«Sie haben ganz recht, Bolitho«, hatte der Kommodore gesagt.»Zuerst lie? der Gouverneur von Marinesoldaten die offentliche Ordnung sichern und die deportierten Straflinge bewachen. Aber dann wurden sie in England gebraucht und zuruckgeschickt. Diese >Soldaten<, mit denen Sie jetzt gesprochen haben, gehoren dem New South Wales Corps an. Sie wurden mit hohen Kosten eigens angeworben, und in vielen Fallen sind sie noch unehrlicher als jene, die sie bewachen sollen. Auch fur einen Sack voll Gold mochte ich nicht in den Schuhen des Gouverneurs stecken. «Bolithos Eindrucke von Sydney waren ebenso gemischt. Die Gebaude waren primitiv, aber gunstig gelegen, mit leichtem Zugang zum Wasser. Manche standen — wie die riesigen Windmuhlen hinter der Stadt — gleich hageren Zaungasten auf den Anhohen und verrieten den hollandischen Einflu?, praktisch und gut entworfen.

Bolitho war von den Hafen vieler Lander an Roheit und Trunksucht gewohnt, aber Sydneys Uberflu? an Hafenkneipen und Schlimmerem lie? manches, was er gesehen hatte, als zahm erscheinen. Sayer hatte ihm erzahlt, da? viele Wirte sogar im Sold der Offiziere standen, die den Verkehr ihrer Leute mit den deportierten Schankmadchen offen forderten. Dabei hatte er die Manner, die nur aus Habgier ins Corps eingetreten waren, voller Verachtung als Schwindler und Halunken bezeichnet.

Wieder an Bord, gelang es Bolitho, sich von dem hektischen Treiben an Land zu losen und etwas Ruhe zu finden. Sayer hatte uber neue Aufgaben fur die Tempest noch nichts in Erfahrung gebracht; das wurde sich erst ergeben, wenn der Gouverneur zuruckkehrte.

Bolitho gegenuber lehnte Herrick in einem Sessel. Sie hatten eine ausgezeichnete Hammelpastete gegessen, die Noddall, der Kabinensteward, aus unbekannten Quellen an Land beschafft hatte: seit Monaten das erste Fleisch, das nicht aus einem Pokelfa? kam.

«Was halten Sie von einem Glas Rotwein, Thomas?«meinte Bolitho.

Herrick grinste; seine Zahne schimmerten schwach im Licht der einzigen Lampe. Sie hatten schnell entdeckt, da? mehr Beleuchtung nur Schwarme summender Insekten anzog, die die Wohltat der kuhleren Luft sofort zunichte machten.»Nicht viel, Sir«, antwortete er und winkte Noddall aus dem Schatten.»Ich habe mir erlaubt, beim Quartiermeister der Kaserne guten franzosischen Wein zu beschaffen. «Er lachte verhalten.»Als Soldaten mogen sie nicht viel wert sein, aber sie verstehen zu leben.»

Noddall machte sich am Tisch mit seinem Weinkuhler zu schaffen.

Bolitho beobachtete ihn; er kannte jede seiner Bewegungen. Noddall war klein und flink wie ein Wiesel, hielt sogar die Hande, wenn sie nicht beschaftigt waren, wie Pfoten vor seinen Korper. Ein guter und williger Diener, war er wie mancher andere von Bolithos Undine mit auf dieses Schiff gekommen.

Herrick stand auf. Sein Kopf reichte nicht bis an die Decksbalken der Kajute, was ein Beweis fur die gro?zugigen Abmessungen der Tempest war. Er hob sein Glas.

«Auf Ihr Wohl, Sir, und auf Ihren Geburtstag. «Er grinste.»Ich wei?, da? er eigentlich gestern war, aber ich brauchte einen Tag, um den Wein zu entdecken. «Wortkarg sa?en sie zusammen, rauchten ihre langen Pfeifen, und ihre Glaser wurden von dem aufmerksamen Noddall bereitwillig nachgefullt.

Durch das Oberlicht konnten sie die Sterne sehen, sehr gro? und nahe, und die regelma?igen Schritte des Steuermannsmaaten der Wache horen, dazwischen das gelegentliche Scharren der Stiefel des Marinesoldaten, der jenseits des Schotts Posten stand.

Bolitho sagte:»In Cornwall ist es jetzt Spatherbst. «Er wu?te nicht, warum er das sagte, vielleicht hatte er an Sayer gedacht. Sofort sah er es vor sich: goldenes und braunes Laub, jede Morgendammerung eine Spur kalter, aber immer noch frisch und klar. Das hielt den Winter auf. Er versuchte, sich an die ublichen Gerausche zu erinnern: den Ton der klingenden Hammer, wenn die Landarbeiter die Zeit nutzten, um die typischen Stein- und Schieferwalle zu bauen oder zu reparieren, die ihre Felder und Hauser voneinander trennten. Das Bloken der Schafe und Stampfen der Fischer, die am Abend von Falmouth zu ihren kleinen Weilern herauf-wanderten.

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7

Siehe BRUDERKAMPF

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