Mybrary.info
mybrary.info » Книги » Приключения » Морские приключения » Eine letzte Breitseite: Kommodore Bolitho im ostlichen Mittelmeer - Kent Alexander (читать книги бесплатно полные версии TXT) 📗

Eine letzte Breitseite: Kommodore Bolitho im ostlichen Mittelmeer - Kent Alexander (читать книги бесплатно полные версии TXT) 📗

Тут можно читать бесплатно Eine letzte Breitseite: Kommodore Bolitho im ostlichen Mittelmeer - Kent Alexander (читать книги бесплатно полные версии TXT) 📗. Жанр: Морские приключения. Так же Вы можете читать полную версию (весь текст) онлайн без регистрации и SMS на сайте mybrary.info (MYBRARY) или прочесть краткое содержание, предисловие (аннотацию), описание и ознакомиться с отзывами (комментариями) о произведении.
Перейти на страницу:

Vom Vorschiff kam der Ruf:»Sieben Faden!« [8]

«Jesus«, sagte Javal leise.

Besorgt rief der Master heruber:»Es wird hier sehr schnell flach,

Sir!»

«Danke, das wei? ich auch«, antwortete Javal bose.»Achten Sie lieber aufs Ruder!»

«Funf Faden!«sang der Lotgast aus. Es klang wie ein Grabgesang.

«Ich mu? nach Steuerbord ausweichen, Sir«, murmelte Javal so widerwillig, als zoge er sich die Worte aus der Kehle.

Bolitho blickte ihn an und wurde dabei gewahr, da? Menschen und Gegenstande an Deck im ersten bleichen Morgenlicht Form und Wirklichkeit gewannen.»Tun Sie, was Sie mussen, Captain Javal«, sagte er knapp und wandte sich um. Er war genau so deprimiert wie der Kommandant.

«Vier Faden!»

Bolitho verkrampfte die Hande auf dem Rucken und schritt nach achtern. Die Fregatte segelte in nur funfundzwanzig Fu? tiefem Wasser. Jede Minute mu?te sie Grundberuhrung haben. Uber seine Schulter sah er das Land frech und bose nach dem Bugspriet greifen.

«An die Leebrassen!«Fu?e trappelten uber das Deck.

«Steuerbordruder!«Unter dem Quietschen der Taljen kamen die Rahen langsam und knarrend herum; die Buzzard wandte sich wieder der offenen See zu.

«Steuern Sie genau Ost«, sagte Javal rauh.»Und bleiben Sie dabei so dicht unter Land, wie Sie es riskieren konnen.»

«Zehn Faden!»

Bolitho beobachtete das Land, das jetzt an Backbord vorbeiglitt, und die undeutliche wei?e Brandung, wo der Wind die See in Hohlen und kleine Buchten druckte.

«An Deck! Fremdes Segel in Luv voraus! Rundet die Landzunge!»

Javal atmete heftig ein.»Mr. Ellis, Backbordbatterie ausrennen!«Doch gleich darauf rief er scharf:»Befehl belegt!«Sein Gesicht leuchtete hell auf in einem roten Schein, der druben an Land aufstieg.

«Klar zum Segelbergen!«Und zu Bolitho:»Der Schoner, bei Gott! Mears hat ihn!»

Auch ohne Glas konnte Bolitho das niedrige Fahrzeug ausmachen, das unter seinen breit ausladenden Segeln von Land freikam. Hinterm Heck unterschied er zwei dunkle Schemen: die Boote der Buzzard, im Schlepp. Am Vormast dippte eine Laterne zum Zeichen, da? die Eroberung gegluckt war. Vielleicht furchtete Mears, da? er wegen der Verspatung und weil er vorher keine Gelegenheit zum Signalisieren gehabt hatte, mit einer Breitseite statt mit Hurrarufen begru?t werden konnte.

«Wir gehen auf den anderen Bug«, rief Javal,»mit Kurs Sud zu West, bis wir mehr Raum gewonnen haben. «Er sah zu Bolitho heruber, der bei den Netzen stand.»Sie werden moglichst rasch zum Geschwader zuruckwollen, Sir?»

«Ja.»

Bolitho ging den Matrosen aus dem Weg, die zum Schrillen der Bootsmannspfeifen auf Stationen rannten. Es war voruber, und, soweit er sagen konnte, ohne da? ein Schu? gefallen war. Er merkte, da? er innerlich zitterte, als ware er dabeigewesen.

Als die Buzzard auf ihrem neuen Kurs stark uberholte, sah Bo-litho den Schoner in ihrem Kielwasser folgen; seine Leereling beruhrte beinahe die Wasserlinie. Er mu?te tatsachlich schwer beladen sein.

«Drehen Sie bei, sobald Sie konnen, Captain«, befahl er kurz.»Signalisieren Sie Ihrem Leutnant, er soll auf Rufweite herankommen.»

Javal sah ihn zweifelnd an.»Aye, Sir. Wenn Sie meinen…»

Doch nach einem raschen Blick in Bolithos Gesicht sagte er nichts weiter.

Langsam trat Bolitho wieder an die Wanten und achtete nicht auf die Vorbereitungen zum Beidrehen. Er horte nicht einmal das Quietschen der Blocke, als die Signalflaggen zur Rah stiegen und im Wind auswehten. Er sah nur die Boote im schaumenden Kielwasser des Schoners: Die Jolle war nicht dabei.

Leutnant Mears hatte keine Lust, seine Meldung vom Deck des gekaperten Schoners heruberzubrullen. Er lie? sich die kurze Strek-ke bis zu der schwer im starken Seegang rollenden Buzzard im Kutter rudern, der jetzt, an den Rusten der Fregatte festgemacht, wie ein Delphin auf und ab sprang.

In der Achterkajute klangen die Gerausche der See gedampft, wie das Drohnen der Brandung in einer tiefen Grotte.

Die Hande auf dem Rucken zusammengepre?t, den Kopf unter den niedrigen Decksbalken gesenkt, horte Bolitho zu, wie Mears, noch etwas au?er Atem, seine Geschichte erzahlte.

«Wir ruderten wie geplant zum Landarm der Bucht, Sir. Dann trennten wir uns. Ich dirigierte mein Boot zur Seeseite des Schoners, und Mr. Booth fuhr mit seinem unter dessen Bugspriet durch zur anderen Seite. Zweifellos hat der Kapitan schlechteres Wetter erwartet und ist deshalb zur Nacht vor Anker gegangen. Unsere Befurchtung, da? er die Buzzard gesichtet hatte, war unbegrundet.

«Und die Jolle?«fragte Bolitho.

Mears rieb sich die Augen.»Ihr Leutnant hatte Befehl, zur Westseite des Landvorsprungs pullen zu lassen und dort an Land zu gehen. Falls die Dons von Land Hilfe herbeigerufen hatten, sollte Mr. Pascoe sie aufhalten.»

«Sie haben verdammt lange gebraucht, Toby«, fuhr Javal dazwischen.

Lassig hob der Leutnant die Schultern.»Die erste Phase klappte gut. Der Schoner hatte blo? eine Ankerwache, und ehe die auch nur rufen konnte, waren wir schon an Bord. Keine Enternetze, kein Drehgeschutz — die sind vor Schreck fast krepiert. «Er hielt inne; jetzt erst wurde er die Spannung im Raum gewahr.»Wir warteten, da? die Jolle um die Landspitze biegen und wieder zu uns sto?en wurde. Aber sie kam nicht, und ich schickte Mr. Booth mit dem

Kutter auf Suche. «Hilf los breitete er die Arme aus.»Da es bald hell werden mu?te und jede Minute das Risiko erhohte, wollte ich Ihnen nicht eher signalisieren, als bis ich wu?te, was mit dem Landungskommando geschehen war.»

Javal nickte grimmig.»Ganz richtig, Mr. Mears. Mancher hatte die paar Leute gleich im Stich gelassen, um die Hauptabteilung in Sicherheit zu bringen.»

«Und was hat Ihr Kutterbesatzung vorgefunden, Mr. Mears?«fragte Bolitho.

«Es hatte geregnet, Sir. «Mears blickte aus den mit Salzstreifen und Spruhwasser bedeckten Heckfenstern.»Wie jetzt. Booth fand die auf Strand gezogene Jolle; ihr Rumpf war eingeschlagen, und einige tote Matrosen lagen daneben. Einer lag etwas weiter entfernt in den Dunen. Alle waren mit Sabeln niedergehauen worden, Sir. «Er suchte unter seinem Uniformrock.»Das hier hat Mr. Booth gefunden. Ich verstehe es nicht. Das ist doch bestimmt ein Admi-ralsdegen.»

Er brach ab, denn Bolitho ri? ihm den glitzernden Griff aus den Fingern und hielt ihn beim Fenster ins Licht. Die Klinge war auf halber Lange zerbrochen wie ein durrer Ast. Wieder sah er die Szene vor sich, als ware es gestern geschehen: Vizeadmiral Sir Lucius Broughton, der auf dem zerschossenen Achterdeck seines Flaggschiffes stand, uberreichte dem erstaunten Adam Pascoe seinen kunstvoll gearbeiteten Degen und knurrte dazu:»So ein verdammter Midshipman, der mit dem Dolch gegen ein Bajonett angeht, hat ein Recht darauf. Und au?erdem — ein Leutnant mu? schlie?lich anstandig aussehen — eh?« [9]

«Er hat auch mal einem Admiral gehort«, sagte Bolitho, und seine Stimme klang ihm selbst fremd.»Es ist Mr. Pascoes Degen. «Er betastete die dunkle Stelle am Griff: Blut und Sand.»Freiwillig hat er sich nicht davon getrennt.»

Alle starrten ihn an. Schlie?lich sagte Mears:»Mr. Booth hat gesucht, solange er konnte, Sir. Es gab Hufspuren am Strand, die landeinwarts fuhrten. Mr. Booths kleine Abteilung konnte jeden Moment angegriffen werden, und ich hatte ihm ausdrucklich befohlen, sofort zuruckzukommen, wenn.»

«Er hat den Leutnant nirgends gefunden?»

Mears schuttelte den Kopf.»Nirgends, Sir. Und Ihren Boots-steurer auch nicht.»

«Naturlich. «Bolitho starrte aus dem salzverkrusteten Fenster.»Allday hatte ihn auch nicht allein gelassen«, murmelte er.

«Sir?»

Er wandte sich zu ihnen um.»Und der Schoner?»

Mears nahm sich zusammen.»Sie hatten recht, Sir. Bis zum Schandeck voll Pulver und Munition. Und — «, er blickte bedeutsam in Javals grimmiges Gesicht — ,»dazu zwei der besten Kanonen, die mir je vor Augen gekommen sind. Belagerungsgeschutze, wenn ich nur ein bi?chen was davon verstehe, und frisch eingeschossen.»

вернуться

8

Ma? fur die Wassertiefe: l Faden = 1,829 m

вернуться

9

siehe Kent: Der Stolz der Flotte

Перейти на страницу:

Kent Alexander читать все книги автора по порядку

Kent Alexander - все книги автора в одном месте читать по порядку полные версии на сайте онлайн библиотеки mybrary.info.


Eine letzte Breitseite: Kommodore Bolitho im ostlichen Mittelmeer отзывы

Отзывы читателей о книге Eine letzte Breitseite: Kommodore Bolitho im ostlichen Mittelmeer, автор: Kent Alexander. Читайте комментарии и мнения людей о произведении.


Уважаемые читатели и просто посетители нашей библиотеки! Просим Вас придерживаться определенных правил при комментировании литературных произведений.

  • 1. Просьба отказаться от дискриминационных высказываний. Мы защищаем право наших читателей свободно выражать свою точку зрения. Вместе с тем мы не терпим агрессии. На сайте запрещено оставлять комментарий, который содержит унизительные высказывания или призывы к насилию по отношению к отдельным лицам или группам людей на основании их расы, этнического происхождения, вероисповедания, недееспособности, пола, возраста, статуса ветерана, касты или сексуальной ориентации.
  • 2. Просьба отказаться от оскорблений, угроз и запугиваний.
  • 3. Просьба отказаться от нецензурной лексики.
  • 4. Просьба вести себя максимально корректно как по отношению к авторам, так и по отношению к другим читателям и их комментариям.

Надеемся на Ваше понимание и благоразумие. С уважением, администратор mybrary.info.


Прокомментировать
Подтвердите что вы не робот:*