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Harry Potter und der Orden des Phonix - Rowling Joanne Kathleen (лучшие книги читать онлайн .txt) 📗

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»Entschuldigung…«wiederholte Ron, dessen Gesicht im strahlendblauen Himmel so rot wie Schinken schien.

»Und Katie, kannst du nicht irgendwas gegen das Nasenbluten machen?«

»Es ist etwas schlimmer geworden,«sagte Katie voll dabei die Flut mit ihrem Armel versuchend zu stoppen.

Harry blickte zu Fred, der angstlich dreinblickte und seine Taschen durchsuchte. Er sah Fred etwas purpurnes herausziehen und fur einen Moment uberprufen und sah dann zu Katie, zweifelsohne entsetzt.

»Gut, lasst es uns noch mal versuchen,«sagte Angelina. Sie ignorierte, da? die Slytherins anfingen im Chor Gryffindors sind Verlierer, Gryffindors sind Verlierer zu singen, aber es war trotzdem eine bestimmte Strange von ihrem Besensitz zu spuren.

Sie flogen knapp drei Minuten, als Angelinas Pfeife ertonte. Harry, der gerade den Schnatz gegenuber der Torpfosten kreisen sah, fuhlte sich ziemlich ungerecht behandelt.

»Was ist jetzt?«sagte er ungeduldig zu Alicia, die ihm am nachsten war.

»Katie,«sagte sie kurz.

Harry drehte sich um und sah Angelina, Fred und George, die so schnell sie konnten in Richtung Katie flogen. Harry und Alicia eilten ihr ebenfalls entgegen. Angelina hatte genau im richtigen Moment das Training gestoppt; Katie war jetzt wei? wie Kreide und mit Blut uberdeckt.

»Wir mussen sie in den Krankenflugel bringen,«sagte Angelina.

»Wir bringen sie,«sagte Fred.»Sie – ahm – hat wohl versehentlich einen Blutblasenbonbon verschluckt -«

»Gut, es hat wohl keinen Sinn weiterzuspielen, wenn Schlager und Verfolger gegangen sind,«sagte Angelina trubsinnig, wahrend Fred und George Katie zwischen sich stutzend zum Schloss hochzogen.»Los kommt, lasst uns umziehen gehen.«

Die Slytherins sangen weiter als sie in die Umkleideraume gingen.

»Wie war das Training?«fragte Hermine eher gelassen, als Harry und Ron eine halbe Stunde spater durch das Portraitloch in den Gemeinschaftsraum kletterten.

»Es war -«begann Harry…»Total schlecht,«sagte Ron mit leerer Stimme, als er in einen Sessel neben Hermine sank. Sie sah Ron an und ihre Kalte schien zu schmelzen.

»Nun, es war doch erst dein erstes Training,«sagte sie trostend,»Es braucht Zeit, um -«

»Wer sagt, da? ich es schlecht gemacht habe?«schnappte Ron.

»Niemand,«sagte Hermine, besturzt schauend,»ich dachte -«

»Du dachtest, ich beschranke mich auf Blodsinn?«

»Nein, naturlich nicht! Sieh mal, du sagtest es war schlecht, also hab ich -«

»Ich werde anfangen Hausaufgaben zu machen,«sagte Ron bose und stapfte die Treppe hinauf in den Jungenschlafsaal und verschwand aus ihrer Sicht. Hermine drehte sich zu Harry.

»War er schlecht?«

»Nein,«sagte Harry loyal.

Hermine zog die Augenbrauen hoch.

»Gut, ich dachte, er spielt besser,«murmelte Harry,»aber es war erst die erste Trainingsstunde, wie du es gesagt hast…«

Weder Harry noch Ron schienen diese Nacht gro?e Fortschritte mit ihren Hausaufgaben zu machen. Harry wu?te, da? Ron zu sehr in Gedanken mit seinem schlechten Quidditchtraining war und er konnte den Gryffindors sind Verlier Gesang nicht aus seinem Kopf bekommen.

Sie verbrachten den ganzen Sonntag im Gemeinschaftsraum mit ihren Buchern beschaftigt, wahrend sich der Raum um sie herum fullte und wieder leerte. Es war ein klarer, schoner Tag und die meisten ihrer Gryffindorkameraden verbrachten den Tag auf dem Gelande und genossen das, was man am besten beim letzten Sonnenschein des Jahres machte. Am Abend fuhlte sich Harry, als hatte jemand sein Gehirn gegen den Schadel gehauen.

»Du wei?t, da? wir versuchen sollten mehr Hausaufgaben wahrend der Woche zu machen,«murmelte Harry zu Ron, als er seinen fertigen, langen Aufsatz uber den Wiederbelebungszauber fur Professor McGonagall zur Seite legte und sich trist den ebenso langen und schweren Aufsatz von Professor Sinistra uber Jupiter«s Monde zuwand.

»Jaah,«sagte Ron und rieb sich seine ein wenig blutunterlaufenden Augen und warf das funfte ruinierte Stuck Pergament ins Feuer neben ihnen.»Hor mal… wir werden einfach Hermine fragen, ob wir einen Blick in ihre werfen durfen.«

Harry blickte zu ihr ruber; sie sa? mit Krumbein auf dem Scho? und unterhielt sich frohlich mit Ginny, als ein paar Stricknadeln vor ihr mitten in der Luft blitzten und jetzt ein paar formlose Elfensocken strickten.

»Nein,«sagte er schwer,»du wei?t, sie wurde uns nicht lassen.«

Und so arbeiteten sie wahrend der Himmel drau?en stetig dunkler wurde. Langsam wurde das Gedrange im Gemeinschaftsraum weniger. Um halb elf wanderte Hermine gahnend zu ihnen ruber.

»Seid ihr fast fertig?«

»Nein,«sagte Ron kurz.

»Jupiter«s gro?ter Mond ist Ganymed, nicht Callisto,«sagte sie und zeigte uber Ron«s Schulter auf eine Linie in seinem Astronomieaufsatz»und auf Io sind die Vulkane.«

»Danke,«knurrte Ron, beleidigt uber die verletzenden Satze.

»Entschuldige, ich wollte dir nur -«

»Jaah, gut, wenn du nur gekommen bist, um uns zu kritisieren -«

»Ron -«

»Ich habe nicht die Zeit deiner Predigt zu zuhoren, alles klar, Hermine. Ich stecke bis zum Hals hier drin -«

»Nein – schau!«

Hermine zeigte auf das am nachsten liegende Fenster. Harry und Ron schauten beide ruber. Eine stattliche, kreischende Eule stand auf dem Fenstersims und starrte Ron durch den Raum an.

»Ist das nicht Hermes?«sagte Hermine verblufft.

»Ich werd«verruckt, er ist es!«sagte Ron leise, warf seinen Federkiel hin und sprang auf die Fu?e.»Was will Percy von mir?«.Er durchquerte den Raum zum Fenster und offnete es; Hermes flog hinein, landete auf Ron«s Aufsatz und streckte sein Bein aus, an dem ein Brief angebracht war. Ron nahm den Brief ab und die Eule reiste sofort ab und hinterlie? Tintenfu?abdrucke auf Ron«s Zeichnung vom Mond Io.

»Es ist tatsachlich Percy«s Handschrift,«sagte Ron, sank zuruck in seinen Stuhl und starrte auf die Worte auf der Schriftrolle: Ronald Weasley, Gryffindor Haus, Hogwarts. Er zu den anderen beiden hoch.»Womit rechnet ihr?«

»Mach«ihn auf!,«sagte Hermine eifrig und Harry nickte.

Ron offnete die Schriftrolle und begann zu lesen. Je weiter er mit seinen Augen uber das Pergament wanderte, desto finsterer wurde sein Gesichtsausdruck. Als er mit dem Lesen fertig war, sah er emport aus. Er gab den Brief an Harry und Hermine weiter, die sich aneinander lehnten und den Brief gemeinsam lasen.

Lieber Ron, ich habe gerade erfahren (von niemand geringerem als dem Zaubereiminister selbst, der es von deiner neuen Lehrerin Professor Umbridge weiss), da? du ein Hogwarts-Vertrauensschuler geworden bist.

Ich war auf das Angenehmste uberrascht, als ich diese Neuigkeit erfuhr und mu? dir als erstes meinen Gluckwunsch aussprechen. Ich mu? gestehen, da? ich immer befurchtet habe, da? du eher den Weg, den wir vielleicht»die Fred-und-

George-Route«nennen konnen, einschlagen wurdest, als in meine Fussstapfen zu treten. Deshalb kannst du dir bestimmt meine Gefuhle vorstellen als ich horte, da? du damit aufgehort hast die Autoritat zu mi?achten und dich dazu entschieden hast wirklich Verantwortung zu ubernehmen.

Aber ich mochte dir noch mehr als Gluckwunsche senden, Ron, ich mochte dir einen Rat geben, weshalb ich dir den Brief auch in der Nacht schicke und nicht mit der ublichen Morgenpost. Ich hoffe, da? du die Moglichkeit hast ihn au?erhalb von neugierigen Blicken zu lesen und unangenehme Fragen vermeiden kannst.

Als der Minister mir erzahlte, da? du jetzt ein Vertrauensschuler bist, schnappte ich auf, da? du immernoch viel Zeit mit Harry Potter verbringst. Ich mu? dir sagen, Ron, da? dich nichts mehr in Gefahr bringt dein Abzeichen zu verlieren als dich weiter mit diesem Jungen zu verbrudern. Ja, ich bin mir sicher, da? du uberrascht bist das zu horen -

zweifellos wirst du sagen, da? Potter immer Dumbledores Liebling war – aber ich fuhle mich verpflichtet dir mitzuteilen, da? Dumbledore wahrscheinlich nicht mehr lange fur Hogwarts verantwortlich ist und das die Leute, die wirklich wichtig sind eine komplett andere – und wahrscheinlich viel bessere – Sichtweise auf Potters Verhalten haben.

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