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Der Schwarm - Schatzing Frank (читать книги TXT) 📗

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»Die Daten samtlicher nachrichtendienstlicher Systeme werden hier entschlusselt und interpretiert«, sagte Peak. »Nichts nahert sich der Independence, was nicht genauestens in Augenschein genommen wurde, und wenn es den Jungs nicht gefallt, wird es abgeschossen.«

»Hohe Verantwortung«, murmelte Crowe.

»Einiges interpretiert der Computer vor. Aber Sie haben naturlich Recht.« Peak machte eine umfassende Handbewegung. »CIC und JIC sind wissenschaftlicher Arbeitsbereich, au?erdem laufen pausenlos Nachrichten aus aller Welt ein, flimmern uns CNN und NBC uber die Bildschirme und ein Dutzend weiterer relevanter Fernsehsender. Sie werden Zugriff auf jede erdenkliche Information uns samtliche Datenbanken der Defense Mapping Agency haben. Das hei?t, Sie kommen in den Genuss, mit den Tiefseekarten der Navy zu arbeiten — bei weitem genauer als alles, was der freien Forschung zur Verfugung steht.«

Weiter ging es abwarts. Nacheinander besichtigten sie das bordeigene Einkaufszentrum, leere Schlafsale und Aufenthaltsraume und den riesigen Sanitatsbereich auf LEVEL 03, ein antiseptisches, verlassenes Areal mit 600 Betten, sechs OPs und einer uberdimensionierten Intensivstation. Crowe stellte sich vor, was hier in Kriegszeiten los sein musste. Blutende, schreiende Menschen, dahinhastende Arzte und Schwestern. Zunehmend kam ihr die Independence wie ein Geisterschiff vor — nein, eher eine Geisterstadt. Sie stiegen zuruck auf LEVEL 02 und gingen weiter nach achtern, bis sie zu einer Rampe gelangten, breit genug, dass Autos darauf fahren konnten.

»Der Tunnel fuhrt vom Bauch des Schiffes im Zickzack in die Insel«, sagte Peak. »Die Independence ist so konstruiert, dass man sich mit einem Jeep uber die strategisch wichtigen Ebenen bewegen kann. Auch die Marines marschieren durch den Tunnel aufs Deck. Wir gehen abwarts.«

Ihre Schritte hallten von den Stahlwanden wider. Crowe fuhlte sich an ein Parkhaus erinnert, dann offnete sich der Rampentunnel zu einem riesigen Hangar. Crowe wusste, dass er mindestens ein Drittel der gesamten Schiffslange und die Hohe zweier Decks einnahm. Es war zugig hier. Zu beiden Seiten offneten sich gewaltige Hangartore und fuhrten auf au?en liegende Plattformen. Fahlgelbe Beleuchtung mischte sich mit dem eindringenden Tageslicht zu einer diffusen Stimmung. Zwischen den Seitenspanten lagen kleine, verglaste Buros und Kontrollpunkte. Ein schienenartiges Beforderungssystem mit Haken zog sich die Decke entlang. Crowe sah gro?e Gabelstapler und zwei Hummer-Gelandefahrzeuge im Hintergrund.

»Im Allgemeinen steht das Hangardeck voller Fluggerat«, meinte Peak. »Aber auf dieser Mission kommen wir mit den sechs Super-Stallion -Helikoptern aus, die auf dem Dach geparkt sind. Jeder evakuiert im Notfall funfzig Personen. Au?erdem haben wir zwei Super-Cobra- Kampfhubschrauber fur schnelle Einsatze an Bord.« Er zeigte auf die torartigen Durchlasse zu beiden Seiten. »Die Au?enplattformen sind Lifts, mit denen wir gewohnlich Fluggerat von hier aufs Dach fahren. Jeder tragt uber 30 Tonnen.«

Crowe trat zum Hangartor auf der Steuerbordseite und sah hinaus aufs Meer. Grau und eisig erstreckte es sich bis zu einem leeren Horizont. Eisberge verirrten sich selten in diese Gegend. Der Ostgronlandstrom trieb sie die Kuste entlang, mehr als 300 Kilometer entfernt. Hier zogen nur gelegentlich Felder matschigen Treibeises durch.

Anawak gesellte sich neben sie.

»Eine von vielen moglichen Welten, stimmt’s?«

Crowe nickte stumm.

»Gibt es unter Ihren Szenarien fur au?erirdische Zivilisationen auch eine Unterwasservariante?«

»Wir haben alles im Repertoire, Leon. Sie werden lachen, aber wenn ich uber au?erirdische Lebensformen nachdenke, schaue ich zuallererst auf unseren Planeten. Ich schaue in die Tiefsee und ins Erdinnere, zu den Polen, in die Luft. Solange Sie Ihre eigene Welt nicht kennen, konnen Sie sich von anderen keine Vorstellung machen.«

Anawak nickte. »Ich denke, das ist unser gro?tes Problem.«

Sie folgten Peak die Rampe abwarts. Sie verband die Ebenen wie ein riesiges Treppenhaus. Der Tunnel mundete in einen ebenerdigen Flur, der ins Heck fuhrte. Sie waren nun tief im Herzen der Independence. Seitlich stand ein Schott offen, aus dem kaltes Kunstlicht drang. Beim Eintreten erkannte Crowe die Biologin, mit der sie im Verlauf der letzten Wochen uber Videotelefon gesprochen hatte. Sue Oliviera stand an einem von mehreren Labortischen im Gesprach mit zwei Mannern, die sich als Sigur Johanson und Mick Rubin vorstellten.

Das komplette Deck schien zu einem Labor umfunktioniert worden zu sein. Tische und Geratschaften waren inselartig gruppiert. Crowe sah Wasserbecken und Kuhltruhen. Zwei gro?e, miteinander verbundene Container waren mit Biohazard-Warnschildern gekennzeichnet, offenbar ein Hochsicherheitstrakt. Dazwischen erhob sich etwas von den Ausma?en eines kleinen Hauses, umspannt von einem Rundlauf. Stahlerne Steigleitern fuhrten hinauf. Dicke Rohre und Kabelstrange verbanden die Wande des Kastens mit schrankartigen Apparaturen. Ein gro?es, ovales Fenster bot Einblick ins diffus beleuchtete Innere, das mit Wasser gefullt zu sein schien.

»Sie haben ein Aquarium an Bord?«, fragte Crowe. »Wie hubsch.«

»Ein Tiefseesimulator«, erklarte Oliviera. »Das Original steht in Kiel. Um einiges gro?er. Dafur hat dieser hier ein Panoramafenster aus Panzerglas. Der Druck im Innern wurde Sie umbringen, andere halt er am Leben. Augenblicklich bevolkern ein paar Hundert wei?e Krabben den Tank, die vor Washington gefangen und sofort in Hochdruckbehalter verfrachtet wurden. Es ist das erste Mal, dass es uns gelungen ist, die Gallerte am Leben zu halten. Zumindest glauben wir das. Sie hat sich bislang nicht blicken lassen, aber wir sind sicher, dass sie in diesen Krabben steckt und sie steuert.«

»Faszinierend«, sagte Crowe. »Aber der Simulator ist nicht nur wegen der Krabben an Bord, oder?«

Johanson lachelte geheimnisvoll. »Man wei? nie, was einem ins Netz geht.«

»Also ein Kriegsgefangenenlager.«

»Kriegsgefangenenlager!« Rubin lachte. »Gute Idee.«

Crowe sah sich um. Die Halle war nach allen Seiten hermetisch abgeschlossen.

»Ist das hier nicht ublicherweise ein Fahrzeugdeck?«, fragte sie.

Peak hob die Brauen. »Ja. Wenn wir dieses Schott durchqueren, gelangen wir in die hintere Halfte der Independence und haben den Flugzeughangar uber uns. Sie haben viel gelesen, kann das sein?«

»Ich bin neugierig«, sagte Crowe bescheiden.

»Bleibt zu hoffen, dass Sie Ihre Neugier in Erkenntnisse umsetzen.«

»Was fur ein Muffel«, flusterte Crowe Anawak zu, wahrend sie das Labor verlie?en und dem ebenerdigen Tunnel ins Heck folgten.

»Nicht wirklich.« Anawak schuttelte den Kopf. »Der gute Sal ist eigentlich ganz in Ordnung. Lediglich ein bisschen unvertraut mit besserwisserischen Zivilisten.«

Der Tunnel mundete in eine Halle, noch hoher und langer als das Hangardeck. Sie betraten ein kunstliches Gestade, das zu einem tiefer gelegenen, holzgeplankten Becken abfiel. Wie ein riesiger, ausgelaufener Swimmingpool lag es vor ihnen. Eine rechteckige, glaserne Kuppel war in der Mitte eingelassen, bestehend aus zwei aneinander grenzenden Schotts. Seitlich davon erhob sich ein raumgreifendes Bassin, dessen krauselige Wellen die Hallenbeleuchtung spiegelten. Crowe sah schlanke, torpedoformige Korper unter der Oberflache dahinziehen.

»Delphine«, rief sie uberrascht.

»Ja.« Peak nickte. »Unsere Spezialstaffel.«

Ihr Blick wanderte nach oben. Auch hier lief ein verzweigtes Schienensystem uber die Decke. Futuristisch aussehende Gebilde hingen darin, als hatte jemand uberdimensionierte Sportwagen mit Tauchbooten und Flugzeugen gekreuzt. Beiderseits des Beckens setzte sich das Gestade in Form von pierartigen Laufgangen fort.

Boxen fur Ausrustung und Material stapelten sich entlang der Wande. Dazwischen sah Crowe Sonden, Messgerate und Tauchanzuge in offenen Spinden. In regelma?igen Abstanden fuhrten Steigleitern zum Hallenboden.

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