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Admiral Bolithos Erbe: Ein Handstreich in der Biskaya - Kent Alexander (читаем полную версию книг бесплатно txt) 📗

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Und welche Neuigkeiten wurden ihn bei seinem kleinen Geschwader erwarten? Ganymede sollte inzwischen mit jedem der patrouillierenden Schiffe Kontakt aufgenommen und angekundigt haben, da? die Flagge des Konteradmirals bald wieder uber dem Geschwader wehen wurde.

«Angeblich eine Fregatte, Sir«, antwortete Browne.

Ihre Blicke trafen sich. Das lie? auf Phalarope schlie?en, es sei denn, sie hatten ein franzosisches Schiff vor sich, das unbemerkt durch die Blockade geschlupft war.

«Darf ich mich erkundigen, welches Ihre Plane sind, Sir?«forschte Browne.

«Zuerst werde ich mit Emes sprechen.»

Im Geist horte er noch Herricks Worte: >Uberlassen Sie ihn, mir, Sir. Ich erledige ihn ein fur allemal.< Herrick war zwar loyal, aber voreingenommen. Und wie mochte Adam die Sache beurteilen? Schon zweimal hatte er beinahe einen fruhen Tod gefunden, weil er den guten Namen seines Onkels verteidigte. Aber nein, Emes dunkte Bolitho nicht der Mann, der Adams Karriere opfern wurde, um seinen eigenen Hals aus der Schlinge zu ziehen. Vor einem Kriegsgericht allerdings waren schon die unvermutetsten Wendungen eingetreten.

Drau?en horte er Herricks Schritte naher kommen; Ozzard beeilte sich, ihm die Lamellentur zu offnen, und Bolitho bat Browne, sie allein zu lassen.

Herrick sturzte in die Kajute und nahm kaum wahr, da? der Flaggleutnant an ihm vorbei hinauseilte.

«Nehmen Sie Platz, Thomas«, wies Bolitho ihn an.»Und beruhigen Sie sich.»

Noch geblendet vom glei?enden Sonnenlicht, sah Herrick sich nervos in der Kajute um.

«Ich mich beruhigen, Sir? Das ist viel verlangt. «Er verzog das Gesicht.»Es ist doch tatsachlich Phalarope.«Fragend hob er die Augenbrauen.»Das uberrascht Sie nicht, Sir?»

«Nein. Wahrend unserer Abwesenheit hatte Kapitan Emes hier das Kommando. Er ist ein erfahrener Kommandant. Ware da nicht sein fruheres Mi?geschick, hatte sein Verhalten bei der Ile d'Yeu kaum Kritik ausgelost. Nicht einmal von Ihnen, Thomas.»

Herrick rutschte auf seinem Stuhl herum.»Das bezweifle ich.»

Bolitho trat zu den Heckfenstern und beobachtete die Mowen, die uber dem Kielwasser kreisten; der Koch hatte wahrscheinlich Abfalle uber Bord geworden.

«Ich brauche jeden erfahrenen Offizier, Thomas. Wenn einer davon versagt, dann trifft seinen Kommandanten die Schuld. Und wenn ein Kommandant sich als zu schwach erweist, dann liegt die Verantwortung dafur beim Admiral. «Er lachelte sauerlich.»In Emes' Fall also bei mir. «Erhob die Hand.»Nein, lassen Sie mich ausreden, Thomas. Viele Offiziere meines Geschwaders sind noch unerfahren. Wenn sie bisher auf zornigen Widerspruch stie?en, dann kam er von keinem hoheren als dem Master oder dem Ersten Offizier. Habe ich recht?»

«Kann schon sein, Sir.»

Bolitho lachelte.»Das ist nicht gerade eine begeisterte Zustimmung, Thomas, aber fur den Anfang reicht's. Wenn wir, wie es meine Absicht ist, diese franzosischen Schiffe angreifen und vernichten wollen, werde ich von meinen Kommandanten das Au?erste verlangen mussen. Inzwischen steht fest, da? wir auf Verstarkung nicht hoffen konnen, auch Sir John Studdart hatte keine Anweisung, eines seiner eigenen Schiffe zu unserer Unterstutzung abzustellen. «Bolitho bemuhte sich gar nicht erst, die Verbitterung in seinem Ton zu verbergen.»Nicht mal ein armseliges Morserboot!»

Oben an Deck erklang Wolfes durch den Schalltrichter verstarkte Stimme, gefolgt vom Klappern der Blocke und Knirschen der Fallen, als die Manner seinen Befehlen nachkamen.

Herrick erhob sich.»Wir gehen auf den anderen Bug, Sir.»

«Lassen Sie sich nicht aufhalten, Thomas. Wenn Sie so weit sind, drehen Sie bitte bei und rufen Sie Kapitan Emes an Bord. Er wird schon damit rechnen.»

«Trotzdem glaube ich. «Herrick verschluckte den Rest und grinste bedauernd.»Aye, aye, Sir.»

Kurz darauf erschien Browne wieder in der Kajute und meldete:»Wir signalisieren Phalarope, da? der Kommandant an Bord des Flaggschiffs erwartet wird. «Seine Stimme klang verwundert.»Ich hatte gedacht, da? Sie auch Ihren Neffen kommen lassen, Sir?»

«Ich mochte ihn sehr gern sehen. «Bolitho blickte zu den Decksbalken auf, als oben nackte Fu?e uber die Planken hasteten.»Und ich komme mir schabig vor, weil ich mich seiner bediene.»

«Inwiefern bedienen Sie sich Pascoes, Sir?»

«Emes ist Kommandant der Phalarope und kann entscheiden, ob er als freundliche Geste mir gegenuber seinen Ersten Offizier mitbringt oder nicht. Tut er es nicht, beherrscht er das Feld allein und hat keinen Widerspruch zu befurchten, zumal er der erste Kommandant ist, den ich hier anhore. Andererseits — wenn er meinen Neffen mitbringt, riskiert er, da? Adam gegen ihn spricht.»

Brownes Gesicht hellte sich auf.»Das ist ein kluger Schachzug,

Sir.»

«Man lernt dazu, Oliver. Auch wenn's schwerfallt.»

Das Deck krangte stark und die Rahen achzten, als die Benbow schwerfallig beidrehte. Achteraus sah Bolitho die Nicator Segel kurzen und etwas zuruckfallen, um besser uber ihre Begleitschiffe wachen zu konnen.

Browne meldete sich ab.»Ich gehe an Deck, Sir.»

«Ja. Halten Sie mich auf dem laufenden.»

Mit der Hand schon auf der Klinke, sagte Browne zogernd:»Und wenn Kapitan Emes Sie enttauscht, Sir…»

«Dann expediere ich ihn mit dem nachsten Schiff vors Kriegsgericht. Wie ich schon zu Kapitan Herrick sagte, brauche ich dringend jeden guten Offizier, aber ich schicke Phalarope lieber unter dem Kommando eines Kadetten gegen den Feind, als noch mehr Menschenleben zu opfern, weil ich den guten Onkel spielen will!»

Browne nickte zufrieden und trollte sich.

Als er blinzelnd ins Sonnenlicht trat, fiel Herrick uber ihn her:»Und womit vertreiben Sie sich die Zeit, Mr. Browne?»

«Ich war beim Admiral, Sir. Er hat mir seine Einschatzung der Lage dargelegt, Punkt fur Punkt, wie ein Maler ein Bild komponiert.»

«Hm. «Herrick wandte sich der alten Fregatte zu, die jetzt mit backstehenden Segeln in den Wind drehte, um ein Boot auszusetzen.»Hoffen wir, da? niemand den Rahmen zerbricht, ehe das Bild fertig ist«, fugte er trocken hinzu, und als er Brownes uberraschtes Gesicht gewahrte:»O ja, Mr. Browne mit e, auch andere Leute haben Grips im Kopf, mussen Sie wissen.»

Browne verkniff sich ein Grinsen und ging nach Lee hinuber, als Major Clinton, dessen Gesicht fast so rot war wie sein Uniformrock, auf Herrick zumarschiert kam und fragte:»Ehrenwache,

Sir?»

«Ja. Lassen Sie sie an der Pforte antreten, immerhin ist er Kapitan. «Er wandte sich ab und murmelte wie zu sich selbst:»Jedenfalls noch.»

Der Midshipman der Wache rief:»Boot hat abgelegt, Sir!»

Browne hastete in die Poop und fand Bolitho an den Kajutfenstern stehen, als hatte er sich die ganze Zeit nicht bewegt.

«Die Gig der Phalarope legt gleich an, Sir. «Er sah, da? Bo-lithos auf dem Rucken verschrankte Hande sich verkrampften. Leise setzte er hinzu:»Kapitan Emes wird von Ihrem Neffen begleitet, Sir.»

Er hatte irgendeine Reaktion erwartet, aber Bolitho antwortete scheinbar zusammenhanglos:»Fur mich waren Stabsoffiziere fruher so etwas wie halbe Gotter. Sie schufen Sachlagen und trafen Entscheidungen, wahrend wir als Wesen niedrigerer Ordnung lediglich zu gehorchen hatten. Aber jetzt wei? ich es besser. Vielleicht hatte Vizeadmiral Studdart doch recht.»

«Sir?»

«Ach, nichts. Ozzard soll meinen Rock bringen. Wenn ich mich schon mit mir selbst im Widerstreit befinde, wird es Emes bestimmt noch sehr viel schlimmer ergangen sein. Also wollen wir es hinter uns bringen, ja?»

Das Schrillen der Pfeifen, das Stampfen der Ehrenwache an der Schanzkleidpforte drang in die Kajute.

Als Ozzard ihm in den schweren Galarock half, fiel Bolitho plotzlich wieder das erste Schiff ein, das er befehligt hatte: wie klein, eng und intim war dort alles an Bord! Aber schon damals war er der Meinung gewesen — und daran hatte sich nichts geandert — , da? es die kostbarste Gabe war, die einem Menschen jemals zuteil werden konnte, wenn er ein Schiff anvertraut bekam.

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