Harry Potter und der Orden des Phonix - Rowling Joanne Kathleen (лучшие книги читать онлайн .txt) 📗
Und sich leicht waghalsig fuhlend, schloss er seine Finger um die Oberflache des staubigen Balls. Er hatte erwartet, da? es sich kalt anfuhlen wurde, doch das stimmte nicht. Im Gegenteil, es fuhlte sich an, als ob man seit Stunden in der Sonne gelegen hatte, als ob der Schein des Lichts im Innern warmen wurde,
Erwartend, ja sogar hoffend, da? etwas Aufregendes passieren wurde, etwas, da? ihre lange Reise wert sein wurde, hob Harry den Glassball von dem Regal und starrte ihn an.
Nichts, was auch immer, geschah. Die anderen kamen naher zu Harry, die Kugel anstarrend, als Harry den storenden Staub wegwischte.
Und dann, hinter ihnen, sprach eine affektierte Stimme.
»Sehr gut, Potter. Jetzt dreh dich um, fein und langsam, und gib mir das.«.
Kapitel 35 – Jenseits des Schleiers
Schwarze Gestalten tauchten aus der dunnen Luft uberall um sie herum auf, den Weg nach links und rechts blockierend; Augen funkelten durch Schlitze in den Kapuzen, ein Duzend leuchtender Zauberstabe zeigte direkt auf ihre Herzen; Ginny keuchte vor Angst.
»Gib sie mir, Potter!«wiederholte die schleppende Stimme von Lucius Malfoy als er seine Hand ausstreckte, die Handflache nach oben.
Harrys Innereien sturzten Ekel erregend. Sie waren von der Aussenwelt abgeschlossen, und es stand zwei gegen einen.
»Gib sie mir,«sagte Malfoy abermals.
»Wo ist Sirius?,«sagte Harry.
Einige Todesser lachten; eine schrille Frauenstimme von der Mitte der schattenartigen Figuren an Harrys linker Seite sagte triumphierend»Der dunkele Lord wei? alles!«
»Alles,«wiederholte Malfoy leise.»Nun, gib mir die Prophezeihung, Potter.«
»Ich will wissen wo Sirius ist!«
»Ich will wissen wo Sirius ist!,«affte die Frau an seiner Linken nach.
Sie und die anderen Todesser kamen naher, so da? sie lediglich einen Schritt von Harry und den anderen entfernt standen, das Licht ihrer Zauberstabe blendete Harrys Augen.
»Ihr habt ihn,«sagte Harry, die in ihm aufsteigende Panik ignorierend, das Grauen gegen da? er gekampft hatte bevor sie den neunundsiebzigsten Flur betreten hatten.»Er ist hier. Ich wei? da? er hier ist!«
»Das kleine Baby erwachte verangstigt und befurchtete, da? dies, was es getraumt hatte, wahr sein konnte,«sagte die Frau in einer schrecklichen, nachgeahmten Babystimme. Harry spurte wie Ron sich neben ihm bewegte.
»Bewege dich nicht!,«murmelte Harry.»Noch nicht -«
Die Frau, die ihn nachgeahmt hatte, gab einen rauen Schrei von Gelachter von sich.
»Horst du ihn? Horst du ihn? Er gibt den anderen Kindern Anweisungen als ob er uber einen Kampf gegen uns nachdenken wurde!«
»Oh, du kennst Potter nicht so wie ich ihn kenne, Bellatrix,«sagte Malfoy leise.»Er hat eine gro?e Schwache fur Heldenhaftes, der dunkele Lord versteht das uber ihn. Gib mir jetzt die Prophezeihung, Potter!«
»Ich wei?, da? Sirius hier ist!,«sagte Harry, obwohl Panik seine Brust zusammenschnurte und er fuhlte sich als ob er womoglich nicht mehr atmen kann»Ich wei? da? ihr ihn habt!«
Noch mehr Todesser lachten, die Frau lachte am lautesten.
»Es ist Zeit da? du den Unterschied zwischen Traum und Wirklichkeit lernst, Potter!,«sagte Malfoy.»Und nun gib mir die Prophezeihung, oder wir beginnen unsere Zauberstabe zu benutzen!«
»Nun, tut es!,«sagte Harry, seinen eigenen Zauberstab auf Brusthohe hebend. Als er dies tat, wurden die funf Zauberstabe von Ron, Hermine, Neville, Ginny und Luna neben ihm ebenfalls erhoben. Der Knoten in Harrys Magen zog sich zusammen. Wenn Sirius wirklich nicht hier ist, hatte er seine Freunde unnotig zu ihrem Tot gefuhrt…
Aber die Todesser taten nichts.
»Gib uns die Prophezeihung und niemand wird verwundet werden mussen.,«sagte Malfoy kalt.
Es war Harrys Zeit, zu lachen.
»Ja, richtig!,«sagte er.»Ich gebe euch diese – Prophezeihung, ist es das? Und ihr wollt uns einfach so nach Hause fluchten lassen?«
Die Worte waren grade aus seinem Mund gekommen, als die Todesserin schrie»Accio Prph-«
Harry war bereit fur sie: er schrie»Protego!«bevor sie ihren Zauberspruch zu Ende gesprochen hatte, und als die Glaskugel seinen Fingerspitzen entglitt konnte er sie mit seinen Fingern doch noch einfangen.
»Oh, er wei? wie es zu spielen ist, kleiner Baby-Potter,«sagte sie, ihre verruckten Augen starrten durch den Schlitz in ihrer Kapuze.»Sehr schon, dann -«
»ICH SAGTE DIR, NEIN!«schrie Lucuis Malfoy die Frau an.»Wenn du sie zerstorst -!«.Harrys Gehirn rannte. Die Todesser wollten diesen staubigen Gold-Glas Anteil. Er hatte kein Interesse daran. Er wollte nur da? sie hier alle lebend wieder rauskamen, sicherzugehen da? keiner von seinen Freunden auf eine schreckliche Art und Weise fur diese Dummheit von ihm bu?en mu?te…
Die Frau ging vorwarts, weg von ihren Kameraden, und zog ihre Kapuze ab. Askaban hatte Bellatrix Lestrangs Gesicht ausgehohlt, hager und schadelartig gemacht, aber es lebte mit einer fieberhaften, fanatischen Glut.
»Du brauchst mehr Uberzeugung?,«sagte sie, wahrend ihre Brust schnell stieg und sank.»Nun gut – nehmen wir die Kleinste,«befahl sie den Todessern neben ihr,»La? ihn beobachten wie wir das kleine Madchen foltern. Ich werde es tun.«
Harry fuhlte wie die anderen naher an Ginny heranruckten; er trat zur Seite soda? er direkt vor ihr stand, die Prophezeihung auf Brusthohe hochgehoben.
»Du wirst dies zerstoren mussen, wenn du einem von uns etwas antun willst!,«sagte er zu Bellatrix.»Ich denke euer Boss wird nicht sehr zufrieden sein wenn ihr ohne dieses zuruckkommt, oder?«
Sie bewegte sich nicht; sie starrte ihn lediglich an, die Spitze ihrer Zunge durchquerte ihren Mund.
»Nun«sagte Harry,»uber welche Art von Prophezeihung sprechen wir?«
Er konnte nicht uberlegen was er zu tun hatte, nur er sollte weitersprechen. Nevilles Arm war an seinen gepresst und er spurte ihn zittern; er spurte den schnellen Atem von einem der anderen an seinem Hinterkopf. Er hoffte sie wurden alle uberlegen wie sie hier rauskommen wurden, weil er selbst nicht mehr denken konnte.
»Welche Art von Prophezeihung?,«wiederholte Bellatrix, das Grinsen von ihrem Gesicht verschwand.»Du machst Witze, Harry Potter.«
»Nein, keine Witze.,«sagte Harry, seine Augen flogen von einem Todesser zum anderen, nach einer Lucke, wo sie fliehen konnten, suchend.»Wie kommt Voldemort dazu sie haben zu wollen?«
Einige Todesser lie?en leise Zischlaute von sich horen.
»Du wagst es, seinen Namen auszusprechen?,«wisperte Bellatrix.
»Jau,«sagte Harry, seinen festen Griff um die Glaskugel beibehaltend, mit einem neuen Versuch rechnend, die Prophezeihung ihm abzunehmen.»Ja, ich habe kein Problem damit den Namen Vol-«
»Halt deinen Mund!,«schrie Bellatrix auf.»Du wagst es seinen Namen mit deinen unwurdigen Lippen zu sprechen, du wagst es ihn mit deiner Halbblutzunge zu beschmutzen, du wagst -«
»Wu?test du, da? er auch Halbblut ist?,«sagte Harry leichtsinnig, Hermine gab einen kleinen Stohner von sich.
»Voldemort? Ja, seine Mutter war eine Hexe aber sein Vater war ein Muggel – oder hat er dir erzahlt er reinblutig?«